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Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) begrüßt Entscheidung von REWE Touristik, Ausflüge in türkische Delfinarien aus dem Programm zu nehmen

(lifePR) (München, )
Die GRD begrüßt die gestrige Entscheidung von REWE Touristik mit den Veranstaltermarken ITS, JAHN REISEN und TJAEREBORG, seinen Gästen auch weiterhin keine Ausflüge zu den Delfinarien an der Türkischen Riviera anzubieten. Die Entscheidung fiel nach einer Inspektion von 3 Delfinarien, die Andreas Müseler, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbeauftragter der Touristik der REWE Group, kürzlich gemeinsam mit zwei Experten der GRD vorgenommen hat.

Die Experten stellten im "Troy Dolphinarium" in Belek, im "Sealanya Dolphinarium" in Avsallar bei Alanya und im "Dolphinland" in Antalya massive Mängel in der Haltung, Versorgung und Unterbringung der Tiere fest. "Wie in der Türkei mit Delfinen und auch Belugawalen umgegangen wird, wäre in Deutschland als Tierquälerei verboten", erklärt ein Sprecher der GRD.

In der Türkei boomt das Geschäft mit Delfinarien und Delfin-Shows. Mindestens ein Dutzend derartiger Anlagen existieren dort, die meisten davon an Ägäis und Mittelmeer. Rund 50 Große Tümmler und mehrere der in arktischen Gewässern beheimateten Belugawale fristen dort unter miserablen Bedingungen ein mehr als trauriges Dasein. "Höhepunkt" der brutalen Delfinquälerei in der Türkei sind dabei die beiden Delfine, die in einem gerade einmal 11 x 22 m großen Swimmingpool in einem Hotel in Hisarönü "leben" müssen. Die beiden Tiere stammen aus dem Meeresdelfinarium in Kas.

Die GRD appelliert eindringlich, an alle Urlauber auf den Besuch von Delfinarien zu verzichten und Reisepläne in die Türkei zu hinterfragen. Ende Februar 2010 waren vier von elf Delfinen des Sealanya Yunus Park in Alanya unter bislang nicht geklärten Umständen ums Leben gekommen.
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