"Gäste, die im vergangenen Winter mit Jahn Reisen verreist sind, konnten aus mehreren nachhaltigen Projekten auswählen, die wir unterstützen", so Andreas Müseler, Beauftragter für Umwelt und Nachhaltigkeit der Touristik der REWE Group. "Eine intakte Umwelt, kulturelle Vielfalt und soziale Stabilität sind langfristig das Fundament eines erfolgreichen Tourismus. Speziell für die Reisebranche ist eine nachhaltige Entwicklung von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung."
"Wir danken allen Kundinnen und Kunden, die mit ihrer Reisebuchung den Wal- und Delfinschutz vor La Gomera unterstützt haben, ganz herzlich, dass sie ein so großes Herz für den Delfinschutz gezeigt haben", freut sich Ulrich Karlowski, Biologe der GRD über die Unterstützung von Jahn Reisen.
Die dreisprachige Dauerausstellung ist das ganze Jahr über geöffnet und für jeden, der im Valle Gran Rey - der Hauptdestination für Touristen auf La Gomera - eine Whale-Watching-Tour unternehmen will, geöffnet. Sie soll gegen Ende 2012 ausgebaut und mit neuen Exponaten bestückt werden. "Mit der Ausstellung können wir Touristen nachhaltig über die Projektarbeit, die Erforschung der Tiere sowie über die Möglichkeiten ihres Schutzes umfassend informieren", erklärt Karlowski.
Zum Hintergrund:
Die Gewässer vor La Gomera und um die Kanarischen Inseln gehören zu den wal- und delfinreichsten Regionen dieser Erde - noch. 29 Arten wurden hier bereits dokumentiert, viele davon sind regelmäßig zu beobachten - ein für die Meeressäuger allerdings nicht zwangsläufig vorteilhaftes "Vergnügen".
"Massen-Whale-Watching", (wie z.B. vor Teneriffa), Kollisionen mit Schnellfähren, Überfischung und Meeresverschmutzung gefährden zunehmend das Leben und die Lebensräume der Delfine und Wale. Dieses Meeresgebiet bedarf dringend des Schutzes vor übermäßiger Nutzung und Ausbeutung.
Neben der Erforschung des Einflusses des Menschen auf die Delfine und Wale vor La Gomera und der Etablierung von Regeln für tier- und umweltverträgliches Whale-Watching gehört die Erarbeitung von Schutzkonzepten zu den zentralen Aufgaben. Die wichtige Grundlagenforschung des vom Verein M.E.E.R (Berlin) getragenen Projekts hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Schützenswürdigkeit der kanarischen Gewässer heute international anerkannt ist.