Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat das Fahrpersonal dazu aufgerufen, diese beiden Unternehmen für zwei Stunden zu bestreiken. „Damit wollen wir dem Vorstand der Deutschen Bahn nochmals verdeutlichen, dass wir ein verhandlungsfähiges Angebot von ihm erwarten“, so der GDL-Bundesvorsitzende Manfred Schell.
Und weiter: „Statt sich mit uns an den Verhandlungstisch zu setzen, verklagt er uns lieber. Dies hat der heutige Tag einmal mehr bewiesen.“ So hatte das Arbeitsgericht Nürnberg am heutigen Mittwochmorgen auf Antrag der Railion Deutschland AG und der DB Fernverkehr AG eine einstweilige Verfügung gegen Streiks im Güter- und Personenfernverkehr erlassen.
Die GDL geht davon aus, dass sich mehrere hundert Lokomotivführer in beiden Unternehmen an diesem Streik beteiligen. Streiks bei der DB Regio AG sind zurzeit nicht geplant.