An den Berliner Schulen fehlen ca. 220 Lehrkräfte (bezogen auf 100% des anerkannten Bedarfs), wie eine Umfrage der Vereinigung der Berliner Schulleiter zum Schuljahresbeginn ergeben hat.
Grundschulen: Alleine an den Grundschulen werden noch circa 125 Lehrkräfte gebraucht, wenn der Unterricht vollständig erteilt werden soll. Insgesamt haben mehr als 120 Grundschulen eine zu schlechte Ausstattung gemeldet, überwiegend im Westteil der Stadt .
So meldet zum Beispiel die Karl-Weise-Schule in Neukölln eine Ausstattung von lediglich 92,1%, was 53 fehlenden Lehrerstunden pro Woche entspricht. Die Elbe-Grundschule, ebenfalls Neukölln, verfügt über 94 %, was einem Minus von 41 Stunden entspricht.
Realschulen: An den Berliner Realschulen fehlen circa 30 Lehrkräfte. Miserabel ist die Ausstattung aus Sicht der VBS an der Hermann-Köhl-Oberschule (85% Lehrerausstattung = 111 fehlende Stunden) und an der Solling-Oberschule (86% Lehrerausstattung = 116 Stunden Minus), beide in Tempelhof.
Hauptschulen: Die Berliner Hauptschulen sind relativ gut ausgestattet und melden nur im Einzelfall ein geringes Stundendefizit.
Gymnasien: An den Gymnasien fehlen circa 40 Lehrkräfte. Den fehlenden Lehrkräften steht ein Überhang von circa 15 Lehrkräften gegenüber. Besonders schwierig ist die Situation am Arndt-Gymnasium (Zehlendorf), wo 80 Stunden fehlen (Ausstattung: 92 %) und am Goethe-Gymnasium, an dem 60 Stunden fehlen (Ausstattung 94%).
Auch an Sonderschulen, an einigen Gesamtschulen und Oberstufenzentren fehlen in erheblichem Maße Lehrkräfte. So hat z. B. die Ernst-Adolf-Eschke-Schule in Charlottenburg-Wilmersdorf eine Ausstattung von lediglich 92,2%, was circa drei fehlenden Lehrkräften entspricht.
Erhard Laube, Vorsitzender der Vereinigung der Berliner Schulleiter: "Von einer zufriedenstellenden Ausstattung der Schulen sind wir meilenweit entfernt. Wir fordern Bildungssenator Zöllner auf, unverzüglich die fehlenden Lehrkräfte einzustellen. Sonst ist Unterrichtsausfall von Anfang an programmiert."
Wolfgang Harnischfeger, wie Laube Vorsitzender der Vereinigung der Berliner Schulleiter: "Es macht keinen Sinn, die Öffentlichkeit mit Verweis auf angeblich zu viel gemeldete Schüler zu vertrösten. Wenn wir unsere Bildungsziele erreichen wollen, brauchen wir eine ausreichende Ausstattung vom ersten Schultag an, die auch den Fachbedarf und das Profil der Schule abdeckt."
Grundschulen: Alleine an den Grundschulen werden noch circa 125 Lehrkräfte gebraucht, wenn der Unterricht vollständig erteilt werden soll. Insgesamt haben mehr als 120 Grundschulen eine zu schlechte Ausstattung gemeldet, überwiegend im Westteil der Stadt .
So meldet zum Beispiel die Karl-Weise-Schule in Neukölln eine Ausstattung von lediglich 92,1%, was 53 fehlenden Lehrerstunden pro Woche entspricht. Die Elbe-Grundschule, ebenfalls Neukölln, verfügt über 94 %, was einem Minus von 41 Stunden entspricht.
Realschulen: An den Berliner Realschulen fehlen circa 30 Lehrkräfte. Miserabel ist die Ausstattung aus Sicht der VBS an der Hermann-Köhl-Oberschule (85% Lehrerausstattung = 111 fehlende Stunden) und an der Solling-Oberschule (86% Lehrerausstattung = 116 Stunden Minus), beide in Tempelhof.
Hauptschulen: Die Berliner Hauptschulen sind relativ gut ausgestattet und melden nur im Einzelfall ein geringes Stundendefizit.
Gymnasien: An den Gymnasien fehlen circa 40 Lehrkräfte. Den fehlenden Lehrkräften steht ein Überhang von circa 15 Lehrkräften gegenüber. Besonders schwierig ist die Situation am Arndt-Gymnasium (Zehlendorf), wo 80 Stunden fehlen (Ausstattung: 92 %) und am Goethe-Gymnasium, an dem 60 Stunden fehlen (Ausstattung 94%).
Auch an Sonderschulen, an einigen Gesamtschulen und Oberstufenzentren fehlen in erheblichem Maße Lehrkräfte. So hat z. B. die Ernst-Adolf-Eschke-Schule in Charlottenburg-Wilmersdorf eine Ausstattung von lediglich 92,2%, was circa drei fehlenden Lehrkräften entspricht.
Erhard Laube, Vorsitzender der Vereinigung der Berliner Schulleiter: "Von einer zufriedenstellenden Ausstattung der Schulen sind wir meilenweit entfernt. Wir fordern Bildungssenator Zöllner auf, unverzüglich die fehlenden Lehrkräfte einzustellen. Sonst ist Unterrichtsausfall von Anfang an programmiert."
Wolfgang Harnischfeger, wie Laube Vorsitzender der Vereinigung der Berliner Schulleiter: "Es macht keinen Sinn, die Öffentlichkeit mit Verweis auf angeblich zu viel gemeldete Schüler zu vertrösten. Wenn wir unsere Bildungsziele erreichen wollen, brauchen wir eine ausreichende Ausstattung vom ersten Schultag an, die auch den Fachbedarf und das Profil der Schule abdeckt."
