Die GGEW AG ist seit Jahren auf Wachstumskurs, trotz der hohen Wettbewerbsintensität im Energiemarkt. Durch die Vergrößerung des Netzgebiets und Kundenzuwachs ist auch die Mitarbeiterzahl gestiegen. Der Energieversorger benötigt mehr Platz und hat daher auch das „Mehako-Grundstück“ in der Dammstraße 54 erworben. Der Kaufvertrag wurde unterschrieben. Das Gelände hat eine Größe von 3.847 Quadratmetern und ist seit längerer Zeit ungenutzt. Hier sollen im ersten Schritt neue Parkplätze für die Mitarbeiter der GGEW AG entstehen. In einer mittel- bis langfristigen Perspektive bietet die Fläche weitere Flexibilitätsoptionen bezüglich der künftigen Nutzung und damit Zukunftssicherheit. Auf dem bisherigen Mitarbeiterparkplatz wird ein neues, zusätzliches Bürogebäude gebaut und ein Teil wird weiterhin für Parkplätze genutzt, hier entstehen auch neue Kundenparkplätze.
„Der Neubau ist ein starkes Zeichen für die Zukunft und zeigt unsere Verwurzelung in der Region. Wir sind und bleiben ein verlässlicher Partner unserer Kunden“, betont Hoffmann. „Das ist ein gutes Signal für die gesamte Region. Wir freuen uns über dieses Bekenntnis der GGEW AG für den Standort Bensheim und begrüßen die Planungen sowohl hinsichtlich der Schaffung neuer Arbeitsplätze als auch im Hinblick auf die Nutzung des Geländes“, kommentiert Bensheims Bürgermeister Rolf Richter die Entscheidung des regionalen Energieversorgers.
Baubeginn ist voraussichtlich im Sommer 2017. Der Termin ist abhängig vom Verlauf des Genehmigungsverfahrens. Im Herbst 2018 sollen die Arbeiten fertig gestellt werden. Wichtig ist Hoffmann, dass hiervon die Kunden profitieren. Das heißt konkret: Moderne Ausstattung, kurze Wege, behindertengerechter Zugang, zusätzliche Kundenparkplätze. „Das zeigt: Trotz Digitalisierungszeitalter wird die Kundennähe und persönliche Beratung bei uns groß geschrieben“, so Hoffmann.
Das neue Gebäude wird durch eine moderne, transparente und offene Baustruktur überzeugen. Beim Neubau wird großer Wert auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gelegt. „Da wollen wir Vorreiter sein“, betont der GGEW-Chef. In das Heizsystem wird beispielsweise eine Wärmerückgewinnung aus dem Rechenzentrum integriert, auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert. Der Standard der Büros soll gleich bleiben zum Verwaltungsgebäude, das 2011 eingeweiht worden ist.