Carsten Hoffmann, Vorstand GGEW AG, erklärt: „Die Herausforderungen in der Energiewirtschaft gaben uns den Impuls, dass eine Bündelung der Kräfte im Kreis Bergstraße Wettbewerbsvorteile schafft und damit eine Wertsteigerung für die beteiligten Kommunen erreicht wird. Mit der Fusion würde ein historischer Meilenstein für die Energieversorgung in Südhessen gesetzt werden. Die Synergieeffekte, die sich daraus ergeben, werden für weiteres Wachstum eingesetzt.“
Frank Kaus, Geschäftsführer ENERGIERIED, betont: „Unser Ziel ist es, als schlagkräftige Einheit unseren Wachstumspfad zusammen weiterzugehen. Somit stellen wir die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. Durch die Bündelung der gemeinsamen Kräfte und Kompetenzen können zudem die großen Herausforderungen auf dem Energiemarkt besser bewältigt werden. Dabei steht für uns immer die regionale Wertschöpfung im Fokus“.
Einen gemeinsamen Willen zur Fusion gab es schon länger durch eine Überkreuzbeteiligung, einen Konsortialvertrag sowie die gute Partnerschaft zwischen beiden Häusern. Die Gewährleistung der Versorgungssicherheit, die Bezahlbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger und die Nachhaltigkeit der regionalen Energieversorgung und damit die Bewältigung der Energiewende wird durch den gemeinsamen weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien und dem Vorantreiben der Wärmewende forciert.
Der Kernmarkt würde sich durch die Fusion auf rund 180.000 Einwohner vergrößern. Der kommunale Gesellschafterkreis bliebe erhalten, ebenso stabile verlässliche Ausschüttungen mit einem Wachstumspfad in der Zukunft begleitet mit dem Voranbringen der neuen Geschäftsfelder zum Wohle der beteiligten Kommunen. Die Arbeitsplatzsicherheit hat im Zuge der Verschmelzung eine hohe Bedeutung: Es wird im Zusammenhang mit der Fusion keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Es ist sogar der Aufbau zusätzlicher Arbeitsplätze im Zuge des Wachstums in den Geschäftsfeldern der gemeinsamen Gesellschaft geplant. Der Standort am Wilhelm-Herz-Ring in Lampertheim bleibt ebenfalls bestehen und bietet weiteres Potenzial. Die Beratung von Bürgerinnen und Bürgern im Zuge der Energiewende wird sich durch die Bündelung der Kräfte ebenso weiter verbessern.