Die touristische Trendwende zu äußerst positiven Entwicklungen für Schönhagen sowie auch zu gedeckelten Ausgaben, die den Gemeindehaushalt deutlich entlasten, und nicht zuletzt zur Umsetzung professionellen touristischen Marketings und eines touristischen Leuchtturmprojektes vor Ort sieht Bürgermeister Christian Schlömer begründet in der Vergabe des Tourismusbetriebes und -marketings in 2005 an die GLC AG. "Seit der Auftragserteilung an die GLC AG als privatem Geschäftsbesorger für unseren Tourismus haben wir jährlich fünfstellige Einsparungen im Gemeindehaushalt", erklärt Christian Schlömer. "Außerdem hat GLC neue Investoren und Marketingpartner für Schönhagen gewonnen und maßgeblich die Entwicklung und Umsetzung des Luxusferienhaus-Projektes hier in Schönhagen begleitet", so Bürgermeister Schlömer weiter. Seit Erstellung der Luxusferienhäuser hat GLC außerdem den professionellen Betrieb des gesamten Resorts von inzwischen 60 Häusern übernommen und in Gästebefragungen dafür bundesweit die Bestnote in der Kunden- und Servicequalität erhalten. Weiterer positiver Effekt für die Gemeinde war der Anstieg der Einnahmen bei der Grundsteuer B und der Zweitwohnungssteuer. Und schließlich führte die Zunahme der Bettenzahlen und der Übernachtungen zu einem zusätzlichen Beschäftigungseffekt und sichert die vorhandene Infrastruktur.
"Inzwischen beschäftigen wir in Schönhagen in der Tourist-Information 2 Voll- und 2 Teilzeitkräfte sowie 1 Praktikantin und bilden außerdem am Standort eine Auszubildende aus. In der Saison kommen außerdem 7 400-Euro-Kräfte hinzu", erklärt Manfred Witt, Leiter der Tourist-Information Schönhagen. Mitte 2009 hat GLC außerdem für die Gemeinde ein online-basiertes Kurabgaben-Abrechnungssystem eingeführt, welches den Arbeits- und damit Personalaufwand für die Gemeinde weiter erleichtert und außerdem zu höherer Kurtaxehrlichkeit und laufend aktuellen statistischen Zahlen beigetragen hat.
Und nicht zuletzt hat das Luxusferienhaus-Ressort in Schönhagen, gegen den bundesweiten Trend, für längere Aufenthaltsdauer am Urlaubsort Schönhagen und quasi für eine ganzjährige Saison und Auslastung geführt, denn die Häuser bieten ein umfangreiches Wellness-, Sauna- und z.T. Schwimmbadinterieur für bis zu 12 Personen pro Haus und bis zu 1.000 m² große Grundstücke bei direkter Strandlage.
"Unser Erfolg liegt in der konsequenten und pragmatischen Vorgehensweise bei der Übernahme touristischer Dienstleistungsaufträge", begründet Prof. Martin Weigel, Vorstandsvorsitzender der GLC Glücksburg Consulting AG die positiven Ergebnisse der von der GLC betriebenen Standorte. "1. Wir investieren massiv und laufend in die neueste IT- und Telekommunikationstechnologie des Standortes und implementieren dort unsere langjährig erprobte Online-Buchungslösung. 2. Wir stellen möglichst die touristischen Mitarbeiter der beauftragenden Kommunen ein, wenn diese unserer Philosophie entsprechen. Denn so sichern wir uns sowohl den Kontakt zu den Akteuren als auch das Know-How der Destination. 3. Wir führen laufend Qualitätssicherungsmaßnahmen und Schulungen durch und stellen unsere Leistung kontinuierlich auf den Prüfstand. Dadurch, dass wir bereits seit nunmehr 10 Jahren im Betrieb von Destinationen tätig sind, verfügen wir über ein umfangreiches praxiserprobtes Know-How", so der GLC-Vorstandsvorsitzende.
So waren gleich drei Webauftritte der GLC Glücksburg Consulting AG auf dem Tourismustag 2009 in Damp ausgezeichnet worden (1. Platz Glücksburg, 2. Platz Friedrichskoog, 3. Platz Malente).
Das Glücksburger Modell ist ein Dienstleistungsmodell für Kommunen, welches Anfang 2000 erstmals durch GLC entwickelt wurde, um Kommunen von der steigenden Kostenlast im Tourismus bei zum Teil gleichzeitig sinkenden Übernachtungszahlen zu befreien. Dabei übernimmt GLC als privater Geschäftsbesorger auf Basis eines fixen Grundhonorars den gesamten touristischen Betrieb und das Tourismusmarketing der Destination. Über das Grundhonorar hinausgehende Investitionen und Kosten trägt GLC im eigenen unternehmerischen Risiko, die Kommunen und Landkreisen werden vollständig von der Nachschusspflicht und laufenden Kostensteigerungen befreit. Dass dieses Modell erfolgreich funktioniert, belegen sowohl die Übernachtungszahlen und Marketingerfolge der durch GLC betriebenen Destinationen Glücksburg/Ostsee, Schönhagen/Ostsee, Friedrichskoog/Nordsee, Malente/Holsteinische Schweiz und Oberharz als auch die Tatsache, dass sich GLC in den europaweiten Ausschreibungen zum Betrieb der Destinationen jeweils durchsetzen konnte.
Seit Oktober 2008 hat die GLC AG das Glücksburger Modell auch erfolgreich nach Niedersachsen exportieren können und zunächst die Bergstadt Sankt Andreasberg, zum 01.01.2009 dann den gesamten Oberharz und seit 01.01.2010 nun auch den bekannten Kurort Bad Sachsa in Niedersachsen als touristische Destinationen dazugewonnen.
In 2009 konnte die GLC ebenfalls erfolgreich das Optimierungskonzept für den Kur- und Tourismusbetrieb des Nordseebades Büsum vorlegen und ist nun beauftragt, in 2010 die Umsetzung der Optimierungsmaßnahmen in Büsum zu begleiten. Außerdem ist GLC mit der Erarbeitung eines touristischen Strategiekonzeptes für das Ostseebad Kühlungsborn beauftragt.