Den ersten Preis, der mit 1500 Euro dotiert ist, erhielt das Team Anne Hillebrand und Anna Fink von der Leibniz Universität Hannover. Ihre ein- bis zweigeschossigen Haustypen erinnern an überdimensionale, abstrahierte Nistkästen, die sich in den Naturraum einfügen. Anja Schuppan bekam den zweiten Preis mit 1250 Euro für ihre klar gegliederte Bebauung und Nutzung des Gebiets. Der dritte Platz von Julia Pott und Anika Lutz arbeitet mit flexibler Positionierung von Wohncontainern und ineinander übergehenden Innen- und Außenräumen. Die Studentinnen erhalten 1000 Euro.
Mit weiteren Anerkennungen zu je 500 Euro wurden die Entwürfe von Henrik Weber sowie dem Team Yuefeng Yu und Christopher Schmidt, ebenfalls von der Leibniz Universität Hannover, ausgezeichnet. Die Siegerinnen haben sich zusammen mit den Gewinnern der Regionen Süd, West und Ost zur Teilnahme am Bundeswettbewerb im September qualifiziert. Betreut wurden die ausgezeichneten Arbeiten von Dipl.-Ing. Hans Dettmer, Dipl.-Ing. Michael Vogt, Dipl.-Ing. Sven Martens sowie Dipl.-Ing. Nicole van Hülst von der Fakultät für Architektur und Landschaft, Institut für Entwerfen und Konstruieren.
An der Regionalentscheidung Nord nahmen 78 Studierende von sieben Hochschulen teil. 49 Arbeiten wurden zur Bewertung zugelassen. Außer professionellen architektonischen Ansprüchen mussten auch ökologische und städteplanerische Aspekte berücksichtigt werden. Für viele Studierende ist der Xella-Wettbewerb eine willkommene Herausforderung, ihre Fähigkeiten unter realen Bedingungen zu messen und sich in den Fokus der Aufmerksamkeit renommierter Architekturbüros zu bringen.