Rund 50 Journalisten nahmen die Gelegenheit, sich schon vor der ITB über aktuelle Themen informieren zu können, dankbar an. Das positive Feedback ermutigt die Organisatoren, die Tradition beizubehalten. So wird auch 2015 wieder ein Speed-Dating in gewohnter Form stattfinden, zusätzlich zu Berlin dann auch in Hamburg.
In 8 x 5 Minuten um die ganze Welt: Das diesjährige Speed-Dating führte wieder einmal quer über den Globus. Der Tourismus-Direktor Ägyptens, Mohamed Gamal, informierte über die aktuelle Lage in seiner Heimat und berichtete darüber, was die Regierung unternimmt, um den Tourismus wieder in Gang zu bringen. Ein eher unbekanntes Reiseland ist der Iran. Reiseexperte Peter Kerber machte mit seiner Präsentation Lust, es zu entdecken. Nicht minder interessant: Quebec, das Martina Klöckner-Scherfeld vorstellte. Whale-Watching, überwältigende Natur und ein reiches kulturelles Erbe waren dabei nur einige der genannten Gründe, die Provinz Kanadas zu besuchen.
Während es für die vorgenannten Reiseziele eines längeren Flugs bedarf, ist man schon in deutlich kürzerer Zeit im Norden Europas. Daniel S. Menzel berichtete von ungewöhnlichen Musiktechniken in Schwedisch Lappland: Instrumente aus Eis erklingen hier bei Minusgraden. Pia de Grahl wiederum erzählte von den Möglichkeiten längs der Ost- und Nordsee-Küste in Dänemark - dem einzigen Land, in dem man (an seinem nördlichsten Ende) gleichzeitig in beiden Meeren stehen kann. Westlich von Deutschland liegt Flandern, das sich in diesem Jahr vor allem mit dem Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs beschäftigt. Christopher Philipp informierte außerdem über die Rubensausstellungen in Brüssel und Antwerpen.
Doch auch Deutschland birgt viele Überraschungen: Susanne Renk lüftete einige Geheimnisse rund ums Saarland und Heike Drewes referierte über das Ruhrgebiet.
Neben aktuellen Trends war "Jugendreisen" der thematische Aufhänger der diesjährigen Veranstaltung. So informierte Bernd Seidl über die Arbeit des Reisenetz - Deutscher Fachverband für Jugendreisen e.V. und Inese Egle vom Gastgeber A&O Hotel und Hostels erläuterte das Konzept des erfolgreichen Unternehmens.
Nach den Kurz-Präsentationen war ausreichend Gelegenheit, im persönlichen Gespräch das Angerissene zu vertiefen und Networking zu betreiben.