Dass sich Trödel und Antikes allgemeiner Beliebtheit erfreuen, kann sicher nicht nur der angekündigten Wirtschaftsflaute zugeschrieben werden. Es sind die Geschichten, die in den alten Gegenständen ruhen, die Groß und Klein beim Schlendern über einen Antik- oder Flohmarkt faszinieren. Am 10. und 11. Januar 2009 können Trödelfans ihrer Leidenschaft nach Herzenslust frönen, denn der Antik-Flohmarkt in der HALLE MESSE öffnet zur ersten Auflage im neuen Jahr seine Pforten. Darüber hinaus gibt es am Sonntag ein erweitertes Marktangebot mit einem großen Kinderflohmarkt und einer Briefmarken-, Postkarten- und Münzbörse. Der Markt ist am Samstag und Sonntag von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 2,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt.
Rund 300 Händler werden dabei ihre Waren anbieten. Darunter auch zahlreiche Sammler von Münzen, Banknoten und Briefmarken, wie Ralf Engers. Als Zehnjähriger bekam er seine erste Sammlerbriefmarke aus Kenia geschenkt, seitdem ist es um ihn geschehen. "Das hat wahrscheinlich auch mit meinem Aufwachsen in der DDR zu tun", sagt er. "Man konnte ja nirgendwo hin. Afrika, Amerika, davon habe ich als Junge geträumt. Also fing ich an, Dinge von dort zu sammeln." Wenn es nach ihm ginge, würde vermutlich keines seiner gesammelten Stücke jemals auf einem Flohmarkt zum Verkauf angeboten werden. Doch als das Hobby den Platz in der heimischen Wohnung knapp werden ließ, sprach die Lebenspartnerin ein Machtwort: "Sie hat mich dazu gebracht, wenigstens die Dinge zum Verkauf anzubieten, die ich doppelt habe", erzählt Ralf Engers schmunzelnd. "Doch mir blutet dennoch manches Mal das Herz, wenn eine meiner schönen Banknoten einen neuen Käufer findet."
Bücher, Geldscheine, Briefmarken, Modellautos, Antiquitäten, Glaswaren, Hobbyartikel: All das ist beim Antik-Flohmarkt in Halle zu finden. Doch nicht nur die Gegenstände, auch die anbietenden Händler sind teilweise echte Unikate. Wie beispielsweise der Münzen- und Postkartenhändler Andreas Krönert, von seinen Kunden gern der "Philosoph" genannt. Auch wer bei ihm nichts kauft, bekommt eine Weisheit mit auf den Weg. Über die Wichtigkeit eines Hobbys, über die Jugend von heute, über das Leben an sich hat der Leipziger etwas zu sagen. In bestem sächsisch, versteht sich.
"Ein Händler ist auch immer selbst ein Sammler", bestätigt Hans-Heiner Salbrecht. Als Neunjähriger habe ihm sein Großvater seine erste Münzsammlung geschenkt. Heute kenne er die genaue Anzahl seiner Sammlungen nicht mehr, allein das Gewicht der Objekte schätzt er auf etwa drei Tonnen.
"Hunderttausende kleine und große Schätze präsentieren wir den Besuchern, kaum etwas ist auf dem Markt zweimal zu finden", verspricht Organisatorin Dietlind Herzog. Wer zwischen großen und kleinen Schätzen, Nippes und Nostalgie, Exklusivem und Skurrilem stöbern möchte, sollte am 10. und 11. Januar 2009 in der HALLE MESSE vorbeischauen.
Rund 300 Händler werden dabei ihre Waren anbieten. Darunter auch zahlreiche Sammler von Münzen, Banknoten und Briefmarken, wie Ralf Engers. Als Zehnjähriger bekam er seine erste Sammlerbriefmarke aus Kenia geschenkt, seitdem ist es um ihn geschehen. "Das hat wahrscheinlich auch mit meinem Aufwachsen in der DDR zu tun", sagt er. "Man konnte ja nirgendwo hin. Afrika, Amerika, davon habe ich als Junge geträumt. Also fing ich an, Dinge von dort zu sammeln." Wenn es nach ihm ginge, würde vermutlich keines seiner gesammelten Stücke jemals auf einem Flohmarkt zum Verkauf angeboten werden. Doch als das Hobby den Platz in der heimischen Wohnung knapp werden ließ, sprach die Lebenspartnerin ein Machtwort: "Sie hat mich dazu gebracht, wenigstens die Dinge zum Verkauf anzubieten, die ich doppelt habe", erzählt Ralf Engers schmunzelnd. "Doch mir blutet dennoch manches Mal das Herz, wenn eine meiner schönen Banknoten einen neuen Käufer findet."
Bücher, Geldscheine, Briefmarken, Modellautos, Antiquitäten, Glaswaren, Hobbyartikel: All das ist beim Antik-Flohmarkt in Halle zu finden. Doch nicht nur die Gegenstände, auch die anbietenden Händler sind teilweise echte Unikate. Wie beispielsweise der Münzen- und Postkartenhändler Andreas Krönert, von seinen Kunden gern der "Philosoph" genannt. Auch wer bei ihm nichts kauft, bekommt eine Weisheit mit auf den Weg. Über die Wichtigkeit eines Hobbys, über die Jugend von heute, über das Leben an sich hat der Leipziger etwas zu sagen. In bestem sächsisch, versteht sich.
"Ein Händler ist auch immer selbst ein Sammler", bestätigt Hans-Heiner Salbrecht. Als Neunjähriger habe ihm sein Großvater seine erste Münzsammlung geschenkt. Heute kenne er die genaue Anzahl seiner Sammlungen nicht mehr, allein das Gewicht der Objekte schätzt er auf etwa drei Tonnen.
"Hunderttausende kleine und große Schätze präsentieren wir den Besuchern, kaum etwas ist auf dem Markt zweimal zu finden", verspricht Organisatorin Dietlind Herzog. Wer zwischen großen und kleinen Schätzen, Nippes und Nostalgie, Exklusivem und Skurrilem stöbern möchte, sollte am 10. und 11. Januar 2009 in der HALLE MESSE vorbeischauen.
