Schumanns romantischer Ideenwelt widmen sich Simone Young und ihr Solist Daniel Müller-Schott mit seinem Cellokonzert a-Moll. 1850 in Düsseldorf komponiert und vier Jahre später, kurz vor Schumanns Selbstmordversuch gedruckt, begleitete die Partitur den Komponisten bis in seine letzten Monate. Das Werk gilt als Meilenstein der Konzertliteratur für Violoncello. In Hamburg spielt es Daniel Müller-Schott, Jungstar der Klassikszene. Der Münchner gewann mit 15 den berühmten Tschaikowsky-Wettbewerb Moskau, unter den Fittichen von Anne-Sophie Mutter entwickelte sich seine Karriere dann rasant weiter: Längst ist der 30-Jährige in die erste Garde der Cellisten aufgerückt.
Zu den wenigen, die Schumann in der Klinik besuchen durften, zählte sein Schützling Johannes Brahms. Mit dessen Sinfonie Nr. 2 beschließt Simone Young das Programm des 7. Philharmonischen Konzerts, das die innere Verbundenheit dieser drei Komponisten veranschaulicht.
7. Philharmonisches Konzert in der Laeiszhalle (Großer Saal)
Sonntag, 30. März 2008, 11.00 Uhr
Montag, 31. März 2008, 20.00 Uhr, anschließend: SZENE-Lounge im Brahms-Foyer
Einführung mit Raliza Nikolov jeweils 45 Minuten vor dem Konzert im Kleinen Saal
Musikalische Leitung: Simone Young
Violoncello: Daniel Müller-Schott
Aribert Reimann: Sieben Fragmente für Orchester (in memoriam Robert Schumann)
Robert Schumann: Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Karten von 8 bis 38 Euro sind an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, im Internet unter www.philharmoniker-hamburg.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.