Eine temperamentvolle musikalische Reise nach Lateinamerika bieten die Philharmoniker Hamburg am 5. Juli an: Unter der »Reiseleitung« und Moderation von Simone Young spielt das Orchester Samba, Salsa und Tango aus Brasilien, Kuba und Argentinien. Unverzichtbar ist hier natürlich der König des »Tango Nuervo«, Astor Piazzolla. Seine unverwechselbaren »Las Cuatro Estaciones Porteñas« stehen ebenso auf dem Konzertprogramm wie Auszüge von Heitor Villa-Lobos' populären »Bachianas Brasileiras«. Brasiliens bekanntester Komponist ist auch einer der Produktivsten: In fünfzig langen Schaffensjahren schrieb er mehr als 2000 Werke, darunter 12 Sinfonien, fünf Klavier- und zwei Cellokonzerte. Mit seinen »Bachianas Brasileiras« hatte Villa-Lobos einen seiner größten Erfolge: in den Suiten verarbeitete er brasilianische Volksmelodien im polyphonen Stil Johann Sebastian Bachs. Gesungen werden sie beim »Summertime«-Konzert von Publikumsliebling Hellen Kwon. Die koreanische Sopranistin ist Ensemblemitglied der Hamburgischen Staatsoper, wo sie mit Partien wie Cio Cio San (»Madama Butterfly«) und Violetta Valery (»La Traviata«) ihr Publikum begeistert.
Aber auch Komponisten, die keine gebürtigen Lateinamerikaner sind, können sich dem Feuer dieser Musik nicht entziehen. Und so hat Simone Young das »Summertime«-Programm mit Werken von Darius Milhaud, George Gershwin und Aaron Copland ergänzt. Darius Milhaud wurde durch seinen zweijährigen Brasilienaufenthalt zu »Saudades do Brasil« inspiriert, Gershwin schrieb nach einem Urlaub in Havanna seine mitreißende »Cuban Ouverture«. Aaron Copland assoziiert man eigentlich mit Werken mit »amerikanischem Charakter«, doch der Komponist verschloss sich auch anderen Einflüssen nicht. Seinen »Three Latin American Sketches« ist die Musiksprache Lateinamerikas deutlich anzuhören. Weiterhin auf dem Programm: ein Tango von Erik Satie und brasilianische Impressionen des Klangzauberers Ottorino Respighi. Mit dem Rhythmus Lateinamerikas verabschieden sich die Philharmoniker Hamburg am 5. Juli in die Sommerpause.
»Summertime«
Samba, Salsa, Tango
Samstag, 5. Juli 2008, 20.00 Uhr
Musikalische Leitung: Simone Young
Sopran: Hellen Kwon
Werke von Astor Piazzolla, George Gershwin, Heitor Villa-Lobos, Aaron Copland, Darius Milhaud, Ottorino Respighi und Erik Satie.
Karten von 11 bis 45 Euro sind an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, unter der Telefonnummer 040 / 35 68 68, im Internet unter www.philharmoniker-hamburg.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Aber auch Komponisten, die keine gebürtigen Lateinamerikaner sind, können sich dem Feuer dieser Musik nicht entziehen. Und so hat Simone Young das »Summertime«-Programm mit Werken von Darius Milhaud, George Gershwin und Aaron Copland ergänzt. Darius Milhaud wurde durch seinen zweijährigen Brasilienaufenthalt zu »Saudades do Brasil« inspiriert, Gershwin schrieb nach einem Urlaub in Havanna seine mitreißende »Cuban Ouverture«. Aaron Copland assoziiert man eigentlich mit Werken mit »amerikanischem Charakter«, doch der Komponist verschloss sich auch anderen Einflüssen nicht. Seinen »Three Latin American Sketches« ist die Musiksprache Lateinamerikas deutlich anzuhören. Weiterhin auf dem Programm: ein Tango von Erik Satie und brasilianische Impressionen des Klangzauberers Ottorino Respighi. Mit dem Rhythmus Lateinamerikas verabschieden sich die Philharmoniker Hamburg am 5. Juli in die Sommerpause.
»Summertime«
Samba, Salsa, Tango
Samstag, 5. Juli 2008, 20.00 Uhr
Musikalische Leitung: Simone Young
Sopran: Hellen Kwon
Werke von Astor Piazzolla, George Gershwin, Heitor Villa-Lobos, Aaron Copland, Darius Milhaud, Ottorino Respighi und Erik Satie.
Karten von 11 bis 45 Euro sind an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, unter der Telefonnummer 040 / 35 68 68, im Internet unter www.philharmoniker-hamburg.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
