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Handelskammer Bremen

Handelskammer fordert Politik zur Zustimmung zum Bau des Kohlekraftwerks auf: Realisierung ist ökologisch, ökonomisch und standortpolitisch sinnvoll

(lifePR) (Bremen, )
Die Handelskammer hat Bürgermeister Jens Böhrnsen in einem Schreiben aufgefordert, sich für den Bau des Kohlekraftwerks in Mittelsbüren einzusetzen. Handelskammer-Präses Lutz H. Peper und Dr. Matthias Fonger, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer, betonen: „Der Bau des Kohlekraftwerks auf dem Gelände der Stahlwerke ist aktuell eines der wichtigsten Projekte, die den Energie- und Stahlstandort Bremen sichern helfen. Wenn sich die Politik jetzt gegen den Bau dieses Kraftwerks mit modernster Technologie ausspricht, wird das fatale Folgen für den gesamten Wirtschaftsstandort haben. Hier stehen Arbeitsplätze auf dem Spiel, ebenso die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes.“

In ihrem Schreiben an den Bürgermeister nennt die Handelskammer insbesondere fünf Argumente für den Bau des „Block 21“ in Mittelsbüren:
- Das neue Kohlekraftwerk werde nach der neuesten verfügbaren Technologie mit hohem Wirkungsgrad gebaut. Durch dieses Kraftwerk könnten deutlich emissionsintensivere Grundlastkraftwerke älterer Bauart ersetzt werden. Damit könne auch ein spürbarer Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen in Deutschland geleistet werden: „Das geplante Kohlekraftwerk in Mittelsbüren“, so betonen der Präses und der Hauptgeschäftsführer der Handelskammer in ihrem Schreiben, „ist daher eindeutig ökologisch sinnvoll.“

- Ebenso sei der Neubau ökonomisch angeraten: Der Bau und Betrieb des Kraftwerks sichere Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft am Standort Bremen. Neben den direkt und indirekt zu erwartenden 280 neuen Arbeitsplätzen aus dem Dauerbetrieb werde auf Grund des hohen Investitionsvolumens in der Bauphase ein erheblicher ökonomischer Anschubeffekt für Bremen zu erwarten sein.
- Sinnvoll sei der Bau auch nach standortpolitischen Gesichtspunkten: „Würde das Kraftwerk nicht in Bremen realisiert, so würden an anderen Standorten in Norddeutschland entsprechende Grundlastkapazitäten aufgebaut, mit der Folge, dass dann dort und nicht in Bremen die positiven Effekte für Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze entstünden“, betonen Präses Peper und Hauptgeschäftsführer Dr. Fonger.
- Auch unter Wettbewerbsgesichtspunkten spreche alles für den Bau des Kraftwerks. Dieses Vorhaben sichere die Position Bremens als wichtiger Standort für Energieerzeugung in Norddeutschland. Die durch das Kraftwerk gegebene Möglichkeit der Eigenerzeugung im Energiebereich mache Bremen unabhängiger von den oligopolistischen Strukturen auf den deutschen Energiemärkten und trage dadurch zur Energiepreisstabilität für private Verbraucher und die Wirtschaft bei. Präses Peper und Hauptgeschäftsführer Dr. Fonger weisen in ihrem Schreiben darauf hin: „Der swb AG wird es nur dann dauerhaft möglich sein, auch in regenerative Energien zu investieren, wenn Bremen als Energieerzeugungsstandort langfristig gesichert bleibt.“
- Präses und Hauptgeschäftsführer der Handelskammer betonen in ihrem Schreiben außerdem die positiven industriepolitischen Effekte: „Ein neues Kohlekraftwerk auf dem Standort des Geländes der Stahlwerke trägt zur langfristigen Sicherung des Stahlstandortes Bremen bei.“ So werde die neue Kohleumschlaganlage bei der Kohleversorgung der Stahlwerke zu erheblichen Effizienzsteigerungen führen und die Position des Bremer Werkes im
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