"Die Siegerinnen und -sieger vermitteln uns heute zwei Botschaften: Zum einen, dass es sich lohnt, Herausforderungen anzunehmen, und zum anderen, dass Ideenreichtum, Engagement und handwerkliches Geschick sich auszahlen. Ihre Spitzenleistungen sind eine ausgezeichnete Werbung für das Handwerk. Zugleich haben sie die besten Karten für Ihre spätere berufliche Entwicklung", sagte Handwerkskammer-Präsident Stephan Schwarz. Für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe seien qualifizierte Facharbeiterinnen und Facharbeiter wichtiger denn je, so Schwarz weiter. Das gute Abschneiden der Nachwuchshandwerkerinnen und -handwerker sei zugleich als Bestätigung der ausgezeichneten Ausbildungsleistung der Berliner Handwerksbetriebe zu werten.
"Das Berliner Handwerk ist nach wie vor eine wichtige und stabile Säule der Berliner Wirtschaft, die seit Jahren ihren Fachkräftenachwuchs engagiert und erfolgreich ausbildet", erklärte die Staatssekretärin für Arbeit, Kerstin Liebich. Damit sorgten die Betriebe für die eigene Zukunft und leisteten darüber hinaus einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. "Ich danke den Ausbildungsbetrieben für Ihr Engagement. Die Ausbildung, die Sie jungen Menschen in ihrem Betrieb ermöglichen, gibt den Jugendlichen eine berufliche Perspektive", so Liebich.
Der Praktische Leistungswettbewerb der Handwerksjugend findet seit dem Jahr 1951 jeweils nach den Abschlussprüfungen statt und wird auf der Grundlage bundesweit geltender Richtlinien des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) durchgeführt. Die Kammersieger treten zu einem landesweiten Wettkampf an, aus den Landessiegern werden die Bundessieger ermittelt. Am Wettbewerb kann jeder teilnehmen, der zum Prüfungszeitpunkt nicht älter als 23 Jahre ist und eine gute Prüfungsleistung vorweisen kann. Grundlagen der Bewertung sind entweder Gesellenstück und Arbeitsproben oder eine unter Wettbewerbsbedingungen angefertigte Arbeitsprobe.