Den ebenfalls ausgezeichneten Architekten Winfried Brenne und Franz Jaschke sei es gelungen, das Ensemble von den späteren, rein pragmatischen Veränderungen zu befreien und die vorhandene bauzeitliche Substanz wieder zum Vorschein zu bringen, heißt es in der Begründung der Jury. Besonders herauszuheben sei die Rückgewinnung des langen Glasganges als Rückrat der Gesamtanlage, die Freilegung der Turnhalle sowie die Restaurierung der Mensa. Die sorgsame Beobachtung und Behandlung der denkmalwerten Substanz könne als Maßstab für den Umgang mit historischen Bauten betrachtet werden, so die Juroren.
„Wir sind sehr stolz auf diesen renommierten Preis“, erklärte der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin, Thomas Dohmen, „Den Architekten Brenne und Jaschke ist es gemeinsam mit den beteiligten Handwerksunternehmen gelungen, dieses hochrangige Bauhaus-Denkmal, das nicht nur einen architektonischen, sondern auch hohen historischen Wert hat, sensibel instand zu setzen und umzubauen.“
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