Obwohl die Energiekosten stetig steigen, schöpfen kleine Unternehmen ihre Einsparmöglichkeiten seltener aus als große Firmen. In vielen Fällen liegt es an Informationsdefiziten oder einfach nur an der fehlenden Zeit. Dabei besteht oft ein erhebliches Potential zur Steigerung der Energieeffizienz, machen die Energiekosten in vielen Betrieben doch bis zu fünf Prozent vom Umsatz aus. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) hat, gemeinsam mit der KfW Förderbank, Mitte Februar den "Sonderfonds Energieeffizienz in KMU" ins Leben gerufen. Das Förderprogramm soll die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) dabei unterstützen, Einsparpotentiale mit Hilfe von Beratern zu erkennen und anschließend finanzielle Anreize zur Umsetzung von Einsparmaßnahmen geben. In diesem Programm ist die Handwerkskammer (HWK) Dortmund Regionalpartner für die Antragsstellung für Zuschüsse zur Energieberatung in Handwerksbetrieben. Aus dem neu geschaffenen Fonds werden fachkundige und unabhängige Energieberatungen mit bis zu 80 Prozent bezuschusst und die erforderlichen Investitionen mit zinsgünstigen Darlehen unterstützt. Dabei können bis zu 100 Prozent der förderfähigen Investitionskosten finanziert werden - sofern Einsparungen von 15 bis 20 Prozent erreicht werden.
Nach einer Marktstudie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung könnten in einem Zeitraum von fünf Jahren 520 Millionen Euro eingespart werden, wenn allein 15 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland ihre Energiesparpotentiale optimal nutzen würden.
Nach einer Marktstudie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung könnten in einem Zeitraum von fünf Jahren 520 Millionen Euro eingespart werden, wenn allein 15 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland ihre Energiesparpotentiale optimal nutzen würden.
