Im Kammerbezirk Dortmund wurden rund die Hälfte der insgesamt 4400 Lehrlinge im letzten Ausbildungsjahr zur Qualität der Ausbildung und den Perspektiven nach Abschluss der Lehre schriftlich befragt. Durchschnittlich gaben die Umfrageteilnehmer ihrer betrieblichen Ausbildung die Note 2,7. Noch etwas besser kommt bei den Lehrlingen die überbetriebliche Ausbildung in den handwerklichen Bildungsstätten weg: Sie erhielt die Durchschnittsnote 2,4. Die theoretische Ausbildung in der Berufsschule bewerteten die Umfrageteilnehmer im Durchschnitt mit "befriedigend" (3,1). Zufrieden zeigten sich die Auszubildenden auch mit der eigenen Berufswahl: 70 Prozent würden die Ausbildung in ihrem Beruf noch einmal wählen. Auf die Frage nach ihren beruflichen Perspektiven antworteten fast 55 Prozent, dass sie nach Abschluss der Ausbildung unmittelbar eine Tätigkeit als Geselle beziehungsweise Gesellin im gewählten Beruf aufnehmen werden. Die überwiegende Zahl (38 Prozent) davon bleibt im Ausbildungsbetrieb. Auch die weitere Karriere haben viele der Befragten bereits fest im Blick: Ein Drittel der Auszubildenden (32 Prozent) strebt die Meisterprüfung an. Etwa sechs Prozent möchten nach der Ausbildung noch studieren.
In welch hohem Maße die Betriebe im Kammerbezirk ihrer Ausbildungsverpflichtung nachkommen, zeigt die Jahresstatistik 2007. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist 2007 im Vergleich zum Vorjahr um über 16 Prozent auf 4921 gestiegen. Dieses Niveau wurde zuletzt vor sechs Jahren erreicht.