Heller, freundlicher und moderner
Die Innenräume des Museums wurden innerhalb weniger Monate speziell im Wand- und Deckenbereich gründlich überarbeitet. Der frische, hochweiße Anstrich lässt nun die einzelnen Etagen größer und heller erscheinen. So kommen die vielen Exponate, die für jedes Handwerk in eigenen "Werkstätten" untergebracht sind, deutlich besser zur Geltung. Erheblich verstärkt wird diese Wirkung noch durch die vollständige Erneuerung der Beleuchtungsanlage, die nun die Schätze des Schwäbischen Handwerkermuseums ins rechte Licht rückt.
Neu gestalteter Empfangsbereich
Große Aufmerksamkeit wurde der Neugestaltung des Empfangsbereiches gewidmet. Hier sind neben der Besucher-anmeldung für Gruppen auch alle Informationen zum Museum selbst zu erhalten. Darüber hinaus findet sich in diesem Bereich auch ein PC für "Nachwuchshandwerker", die dort unter www.handwerksberufe.de alles für die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Handwerk erfahren können.
"Für uns ist es von großer Bedeutung, dass wir neben der Bewahrung und Präsentation der Historie, gerade an dieser Stelle deutlich machen, dass Handwerk im 21. Jahrhundert ein erhebliches Berufs- und Karrierepotenzial beinhaltet," erläutert Kugler die Intention der Handwerkskammer.
Neues Wegeleitsystem
Damit sich die rund 35000 Besucher des Schwäbischen Handwerkermuseums noch besser orientieren können, wurde ein völlig neues Wegeleitsystem installiert. So wurden die Texte auf den Hinweistafel überarbeitet, die Tafeln selbst erneuert und moderner aufgemacht und in ihrer Anzahl reduziert. Weniger ist mehr - war hier die Maßgabe. Der Betrachter soll sich auf die Exponate konzentrieren, die sich durch die Präsentation kompletter Handwerke sehr gut erschließen.
Neu: Uhrmacherwerkstätte
Im Zuge der Renovierungsarbeiten erfolgte in Teilen auch eine veränderte Anordnung der Werkstätten. Neu ist nun eine komplette Uhrmacherwerkstätte, die vom Uhrmachermeister Hans-Jürgen Meckel dem Schwäbischen Handwerkermuseum als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt wurde. "Unser Bestreben ist es das Museum ständig um hochwertige Ausstellungsobjekte zu erweitern. Da war der Kontakt zu Uhrmachermeister Meckel ein Glücksgriff," freut sich Kugler über die neuen Stücke.
Herzlich bedankte sich der Vizepräsident auch bei den Unternehmen, die an der Umgestaltung mitgewirkt hatten, sowie dem Leiter des Schwäbischen Handwerkermuseums Michael Messer und der Leiterin der Hauptabteilung Kommunikation bei der Handwerkskammer für Schwaben, Susanne Sylvester.