Bislang vergingen in Deutschland bis zur Aufnahme der Geschäftstätigkeit durchschnittlich 45 Tage, in denen bis zu 9 Prozesse durchlaufen und in diversen Formularen bis zu 900 Fragen beantwortet werden mussten. Durch den neuen, innovativen Service der Handwerkskammer Hamburg wird der Aufwand für die bei einer Existenzgründung notwendigen Behördenformalitäten jetzt um bis zu zwei Drittel reduziert!
„Die Handwerkskammer Hamburg leistet mit ihrem neuen Angebot nicht nur einen wichtigen Beitrag zum weiteren Abbau der Bürokratie in unserer Stadt“, betonte Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall bei der Inbetriebnahme. „Das Internet-Portal ist auch ein weiterer Baustein zur Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie und der darin geforderten One-Stop-Shop-Strategie.“
„Wir stellen Existenzgründerinnen und -gründern im Hamburger Handwerk mit unserem neuen Service ein maßgeschneidertes Werkzeug zur Verfügung, mit dem die Gründungsformalitäten deutlich vereinfacht und beschleunigt werden“, ergänzte Peter Becker, Präsident der Handwerkskammer Hamburg. „Gründerinnen und Gründer werden spürbar entlastet und können sich dadurch sehr viel besser auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren - die Aufnahme ihrer geschäftlichen Aktivitäten.“
Die Nutzung des neuen Service-Angebots ist kostenlos und absolut freiwillig. Benötigt werden lediglich ein PC mit Internet-Zugang an jedem denkbaren Standort sowie die Möglichkeit zum Ausdruck der fertigen Dokumente und der dazugehörenden Informationsblätter. Online und in eigener Verantwortung geben Gründerinnen und Gründer auf www.starter-center-hamburg.de an ihrem PC ihre jeweiligen Daten jetzt nur noch einmal in die Eingabe-Maske eines sogenannten „Meta-Formulars“ ein. Unterstützt werden sie dabei durch ein ausgefeiltes Hilfesystem, das ihnen bei Fragen online zur Verfügung steht.
Auf Basis der eingegebenen Daten werden danach die für eine Gründung individuell notwendigen Einzelformulare bzw. -anträge automatisch generiert. Diese müssen nach dem Ausdruck dann nur noch unterschrieben und an die jeweiligen Institutionen und Stellen per Post verschickt oder dort persönlich eingereicht werden.
Die Entwicklung und Implementierung des STARTER-CENTER HAMBURG wird gefördert durch die Behörde für Wirtschaft und Abeit und mit Unterstützung der Lawaetz-Stiftung durch den Europäischen Sozialfonds.