"Der Wettbewerb steht insgesamt für die hervorragenden Leistungen, die junge Menschen im Handwerk erbringen, für ihre Bereitschaft, sich in ihrer Ausbildung zu engagieren, mehr Zeit und Kraft zu investieren, um sich für ihren späteren Berufsweg zu qualifizieren", so Repp weiter. Auf diesem Weg gebe das Handwerk aber nicht nur dem Nachwuchs die Chance, sich zu profilieren, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel von der Qualität der Ausbildung im Handwerk. "Das ist in meinen Augen der einzige Weg, auf dem das Handwerk dem Fachkräftemangel, der unsere Betriebe bereits heute erreicht hat, begegnen kann - mit einer guten Ausbildung der eigenen Nachwuchskräfte.Nur so können unsere Betriebe ihre Zukunftsfähigkeit sichern."
Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks wird seit 1951 jährlich auf vier Ebenen, auf Innungs-, Kammer-, Landes- und Bundesebene ausgetragen. Die Ziele sind, begabte Auszubildende in ihrer beruflichen Entwicklung zu fördern, eine stetige Verbesserung des Leistungs- und Prüfungsniveaus, die Ausbildungsleistung des Handwerks in der Öffentlichkeit zu präsentieren und Erfahrungswerte für weitere Verbesserungen der Ausbildungsvorschriften zu gewinnen. Teilnahmeberechtigt sind Junghandwerker, die ihre Gesellen- oder Abschlussprüfung innerhalb der letzten 12 Monate abgelegt haben und deren praktische Arbeiten in der Gesellen- oder Abschlussprüfung mindestens die Note "gut" erhalten haben.
Die Landessieger haben die Möglichkeit, als Stipendiaten in das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierte Programm "Begabtenförderung berufliche Bildung" aufgenommen zu werden. Für berufsbegleitende Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen stehen pro Stipendiat 5.100 Eur Fördermittel zur Verfügung, die auf drei Jahre verteilt abgerufen werden können. Weitere Informationen zum Programm: Handwerkskammer Kassel, Scheidemannplatz 2, 34117 Kassel, Uwe Sachelli,0561/ 78 88 131, E-Mail: Uwe.Sachelli@hwk-kassel.de