Obwohl die Konjunktur in Dänemark im Moment leicht stagniert, ist aufgrund von fehlenden dänischen Handwerkern der Bedarf an deutscher Qualitätsarbeit dauerhaft sehr groß.
So waren konkrete Tipps zur Kundengewinnung und die seit Mai geltende Meldepflicht für entsandte Mitarbeiter in unserem Nachbarland ein Thema der Veranstaltung. Humorvoll und mit verständlichen Beispielen beleuchtete Gunnar Tessin von der Steuerabteilung der Deutsch-Dänischen Handelskammer die Lohnsteuer- sowie die sozialversicherungsrechtlichen Regelungen und erläuterte die Position der dänischen Gewerkschaften. Schließlich wurden speziell auf Handwerksbetriebe zugeschnittene Dänisch- und Englisch-Sprachkurse vorgestellt, mit denen die Handwerkskammer Lübeck im Herbst starten wird.
"Gerade schleswig-holsteinisches Qualitätshandwerk ist in Dänemark sehr gefragt. Aber es ist wichtig, sich vorab über die Gegebenheiten zu informieren, damit man nicht an Vorgaben scheitert, die man mit unserer Beratung leicht erfüllen kann", so Andreas Katschke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Lübeck. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass ein Auslandsengagement von Betrieben letztendlich den Standort und die Existenz in Deutschland mit absichert.
Weitere Informationen zu den Voraussetzungen einer Tätigkeit in Dänemark und auch anderen Staaten erhalten die Mitgliedsbetriebe bei der Außenwirtschaftsberatungsstelle der Handwerkskammer Lübeck, Sybille Kujath, Tel. +49 (451) 1506-278, E-Mail: skujath@hwk-luebeck.de.