Vor den Mitgliedern der Vollversammlung der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald - dem "Parlament des Handwerks" der Region - hat Kammerpräsident Walter Tschischka die aktuellen Daten der Herbstumfrage unter den Handwerksbetrieben der Region vorgestellt. Dabei spiegele sich der goldene Herbst auch bei den Konjunkturdaten im Bezirk wider, so Tschischka.
" Die Handwerkskonjunktur ist stabil geblieben und nach wie vor robust", erläuterte der Mannheimer Kammerpräsident weiter. So stieg der Indikator zur Geschäftslage, der aus positiven und negativen Äußerungen gebildet wird, von 45,8 Punkten auf 47,4 Punkte im dritten Quartal. Insgesamt gaben 56 Prozent der Betriebsinhaber die Note "gut" für das dritte Quartal, ebenso viel (55,8 Prozent) wie im Vorjahr.
Weitere Indikatoren für die gute Stimmung sind die 30 Prozent der Betriebe, die einen Anstieg der Aufträge verzeichneten. Auch die Auslastung hat sich nach den Worten Tschischkas gegenüber dem Vorjahresquartal verbessert: "Die Hälfte der Betriebe waren gut und besser ausgelastet". Analog zur Auftragslage hat sich die Umsatzentwicklung im Kammerbezirk verbessert. Gut ein Drittel (35,9 Prozent) meldete steigende Umsätze, nur ein Fünftel (20,8 Prozent) dagegen gesunkene. So verblieb hier ein Saldo aus gestiegenen und gesunkenen Umsätzen von 15,1 Prozent, im Vorjahresquartal lag dieser Wert noch bei minus 3, 7 Prozent).
Die Handwerksunternehmer zwischen Mannheim und Ravenstein, zwischen Laudenbach und Sinsheim schauen auch zuversichtlich in die nähere Zukunft. Die Erwartungen sind dabei hoch: 60 Prozent der befragten Unternehmen schauen optimistisch ins neue Quartal. 30 Prozent rechnen mit höheren Aufträgen. 37 Prozent erwarten eine positive Umsatzsituation, lediglich 10 Prozent gehen von einem Rückgang aus.
Weiterhin hoch bleibt nach den Worten Tschischkas die Investitionsbereitschaft im Handwerk der Region. Mehr als die Hälfte der Betriebe (55,3 Prozent) haben im dritten Quartal ein Investitionsvorhaben umgesetzt. Die Investitionsbereitschaft ist dabei wesentlich höher als noch vor einem Jahr. Derzeit planen, so die Umfrage, 60 Prozent der Unternehmen Investitionen, vor einem Jahr lag dieser Anteil bei 53,2 Prozent.
Überdurchschnittlichen Anteil an diesen Zahlen hat das Bau- und Ausbauhandwerk, die deutlich über den Zahlen des Kammerdurchschnitts liegen. Auch die Gesundheitshandwerke profitieren von der allgemeinen Entwicklung, wohingegen die Dienstleistungsbranche oder das Kfz-Gewerbe deutlich schlechter gestimmt sind als noch im Vorjahresquartal.
Kammerpräsident Tschischka zeigte sich zufrieden, verwies allerdings auf ein erstes schwaches Halbjahr. "Es ist daher sehr fraglich, ob wir in diesem Jahr noch eine schwarze Null beim Umsatz hinbekommen", stellte er fest. Auch gesamtwirtschaftlich seien 0,5 Prozent Wachstum nicht gerade das, was man einen Boom nennt. Angesichts der Belastungen, die im Koalitionsvertrag in Berlin niedergelegt worden sind, warnte Tschischka vor einer "rückwärtsgewandten Wirtschaftspolitik", und forderte die Verbesserung von Bedingungen für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit.
" Die Handwerkskonjunktur ist stabil geblieben und nach wie vor robust", erläuterte der Mannheimer Kammerpräsident weiter. So stieg der Indikator zur Geschäftslage, der aus positiven und negativen Äußerungen gebildet wird, von 45,8 Punkten auf 47,4 Punkte im dritten Quartal. Insgesamt gaben 56 Prozent der Betriebsinhaber die Note "gut" für das dritte Quartal, ebenso viel (55,8 Prozent) wie im Vorjahr.
Weitere Indikatoren für die gute Stimmung sind die 30 Prozent der Betriebe, die einen Anstieg der Aufträge verzeichneten. Auch die Auslastung hat sich nach den Worten Tschischkas gegenüber dem Vorjahresquartal verbessert: "Die Hälfte der Betriebe waren gut und besser ausgelastet". Analog zur Auftragslage hat sich die Umsatzentwicklung im Kammerbezirk verbessert. Gut ein Drittel (35,9 Prozent) meldete steigende Umsätze, nur ein Fünftel (20,8 Prozent) dagegen gesunkene. So verblieb hier ein Saldo aus gestiegenen und gesunkenen Umsätzen von 15,1 Prozent, im Vorjahresquartal lag dieser Wert noch bei minus 3, 7 Prozent).
Die Handwerksunternehmer zwischen Mannheim und Ravenstein, zwischen Laudenbach und Sinsheim schauen auch zuversichtlich in die nähere Zukunft. Die Erwartungen sind dabei hoch: 60 Prozent der befragten Unternehmen schauen optimistisch ins neue Quartal. 30 Prozent rechnen mit höheren Aufträgen. 37 Prozent erwarten eine positive Umsatzsituation, lediglich 10 Prozent gehen von einem Rückgang aus.
Weiterhin hoch bleibt nach den Worten Tschischkas die Investitionsbereitschaft im Handwerk der Region. Mehr als die Hälfte der Betriebe (55,3 Prozent) haben im dritten Quartal ein Investitionsvorhaben umgesetzt. Die Investitionsbereitschaft ist dabei wesentlich höher als noch vor einem Jahr. Derzeit planen, so die Umfrage, 60 Prozent der Unternehmen Investitionen, vor einem Jahr lag dieser Anteil bei 53,2 Prozent.
Überdurchschnittlichen Anteil an diesen Zahlen hat das Bau- und Ausbauhandwerk, die deutlich über den Zahlen des Kammerdurchschnitts liegen. Auch die Gesundheitshandwerke profitieren von der allgemeinen Entwicklung, wohingegen die Dienstleistungsbranche oder das Kfz-Gewerbe deutlich schlechter gestimmt sind als noch im Vorjahresquartal.
Kammerpräsident Tschischka zeigte sich zufrieden, verwies allerdings auf ein erstes schwaches Halbjahr. "Es ist daher sehr fraglich, ob wir in diesem Jahr noch eine schwarze Null beim Umsatz hinbekommen", stellte er fest. Auch gesamtwirtschaftlich seien 0,5 Prozent Wachstum nicht gerade das, was man einen Boom nennt. Angesichts der Belastungen, die im Koalitionsvertrag in Berlin niedergelegt worden sind, warnte Tschischka vor einer "rückwärtsgewandten Wirtschaftspolitik", und forderte die Verbesserung von Bedingungen für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit.
