„Denn die Digitalisierung ist eine große Chance für effizientere Prozesse, neue Produkte und Dienstleistungen oder innovative Geschäftsmodelle, um auch künftig am Markt bestehen zu können“, so Thomas Hollritt von der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald.
Mit Blick auf die weiterhin herausfordernde Situation soll die Digitalisierungsprämie Plus den entstandenen Digitalisierungsschub fortsetzen und verstärken. „Der Neustart erfolgte mit veränderten Konditionen und will bei den Vorhaben einen Schwerpunkt auf die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungs- und Prozesskette legen.“
Die Unternehmen können zwischen zwei Programmvarianten wählen. Bei der Zuschussvariante der Digitalisierungsprämie Plus gilt: Bei einer Investitionssumme von 10.000 bis 50.000 Euro gibt es einen Tilgungszuschuss von 50 Prozent, maximal jedoch 6.000 Euro. Liegt die Investitionssumme zwischen 50.000 und 120.000 Euro beträgt der Tilgungszuschuss 12 Prozent, maximal aber 12.000 Euro. Zusätzlich erhalten Darlehensnehmer drei Prozent des Bruttodarlehensbetrags, welchen es bei der Zuschussvariante mit ansonsten gleichen Konditionen, nicht gibt.
„Gefördert werden vor allem die Einführung neuer digitaler Systeme der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) für Produkte, Dienstleistungen und Prozesse, Verbesserung der IKT-Sicherheit, künstliche Intelligenz-Anwendungen, sowie die damit verbundenen Mitarbeiterschulungen“, erläutert Hollritt das Programm. „Die Anschaffung der IKT-Grundausstattung (z. B. Laptops, Tablets, Smartphones oder Standardsoftware) ist in der Regel nicht förderfähig.”
Interessierte Unternehmer aus dem Handwerk wenden sich bei weiteren Fragen an Thomas Hollritt unter 0621-18002-146, oder hollritt@hwk-mannheim.de.
Anmerkung:
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg setzt die Digitalisierungsprämie Plus gemeinsam mit der L-Bank unter Zuhilfenahme der Hausbank um. Entscheidend ist die frühzeitige Beantragung vor einer Auftragserteilung.