Ausgelobt wird der bundesweite Preis vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) – und zwar zum ersten Mal. „Erst wenn Geschichte und Traditionen auch dokumentiert und kommuniziert werden, wird greifbar, wie stark das Handwerk Wirtschaft, Gesellschaft, Alltags- und Sachkultur und nicht zuletzt das technische Können an seinen Standorten und in seinen Regionen prägt“, erklärt der ZDH.
Der „Preis für Handwerksgeschichte“ will Betriebe dazu motivieren, ihre eigene Geschichte darzustellen und ihre Quellen zugänglich zu machen, um nicht nur in der regionalen Wahrnehmung einen bedeutenden Beitrag zur Handwerksgeschichte zu leisten, sondern auch der Wissenschaft eine wertvolle Orientierung zu geben. „Gerade das Handwerk selbst kann einen wichtigen Impuls zur Forschung und für Publikationen geben“, heißt es in der Ausschreibung.
Bewerben können sich alle Betriebe und Organisationen aus dem Handwerk, die ihre eigene Geschichte selbständig oder in Zusammenarbeit mit der Fachwissenschaft in Form von Chroniken, Dokumentationen, Ausstellungen oder digitalen Formaten dokumentiert haben. Anträge können bis zum 18. August 2023 eingereicht werden. Die Preisverleihung findet am 31. Januar 2024 im Haus des Deutschen Handwerks in Berlin statt.
Informationen und Bewerbungsunterlagen für den „Preis für Handwerksgeschichte“ sind im Bereich „Handwerksgeschichte und Wissenschaft“ unter der Rubrik „Fachbereich Gewerbeförderung“ / „Kultur und Handwerk“ auf www.zdh.de/ueber-uns/ hinterlegt. Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald ist der Geschäftsbereich Wirtschaftsförderung, Uwe Blöcher, Telefon 0621 18002-154, E-Mail: uwe.bloecher@hwk-mannheim.de.