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Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald B 1 1-2 68159 Mannheim, Deutschland http://www.hwk-mannheim.de
Ansprechpartner:in Herr Detlev Michalke +49 621 18002104

Handwerkskonjunktur Rhein-Neckar-Odenwald: Stimmung ist weiterhin gut

Himmel über dem Handwerk der Region bleibt größtenteils sonnig / Erfolgreicher Jahresabschluss erwartet

(lifePR) (Mannheim, )
Die Handwerksbetriebe der Region Rhein-Neckar-Odenwald bewerten das zurückliegende dritte Quartal 2015 erneut positiv. Das zeigen die Ergebnisse der jüngsten Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald. „Die Stimmung in den Betrieben ist weiterhin gut, die Zufriedenheit mit der wirtschaftlichen Lage hat kaum nachgelassen“. Mit diesen Worten stellte Detlev Michalke, Pressesprecher der Kammer, die aktuellen Zahlen der Öffentlichkeit vor.

So geben derzeit 59,1 Prozent der Unternehmer ihrer Geschäftslage die Note „gut“ und nur 12,4 Prozent urteilen „mangelhaft“. Im Vergleich zum Vorjahresquartal gab es hier nur marginale Abweichungen: damals hatten 59,4 Prozent einen guten Geschäftsverlauf und 12,2 Prozent waren unzufrieden. Der Index aus positiven und negativen Äußerungen liegt im dritten Quartal 2015 bei plus 46,7 Punkte gegenüber 47,2 Punkten 2014.

Mehr als zwei Drittel der Betriebe schauen optimistisch in die Zukunft. 68,1 Prozent erwarten eine positive Geschäftsentwicklung, 9,4 Prozent rechnen mit einem schlechteren Verlauf.

Ausgehend von einem hohen Niveau des Vorjahres gab es einen leichten Rückgang bei den Auftragseingängen. 22,9 Prozent konnten sich über vollere Auftragsbücher freuen, während 24,1 Prozent einen Rückgang feststellen mussten. Vor einem Jahr konnte sich jede vierte Firma über eine bessere Auftragslage freuen während nur jeder siebte Betrieb einen Rückgang verzeichnete. Trotz dieser leichten Auftragsschwäche gehen die Handwerker der Region zuversichtlich ins vierte Quartal, denn 34,3 Prozent erwarten eine Steigerung, während nur 16,7 Prozent mit einem geringeren Auftragsaufkommen rechnen.

Die verhaltene Auftragslage bescherte auch eine zurückhaltende Kapazitätsauslastung. 42,2 Prozent waren dennoch sehr gut ausgelastet. Im mittleren Auslastungsgrad arbeiteten 37,2 Prozent der Betriebe, während 20,6 Prozent noch nennenswerte Kapazitätsfreiräume meldeten. Das war im Vorjahr mit 12,5 Prozent noch deutlich geringer.

Vergleichbar mit dem Vorjahresquartal blieb die Umsatzsituation stabil. Lag der Saldo aus steigenden und sinkenden Umsätzen vor einem Jahr noch bei minus 1,3 Punkten, so liegt er in der aktuellen Umfrage bei minus 1,7. Hier sind die Handwerksunternehmen für die Zukunft deutlich optimistischer, denn vier von zehn Betrieben (39,6 Prozent) kalkulieren mit einem Plus (Vorjahr: 36,7 Prozent), während nur jeder achte Betrieb (12,7 Prozent; Vorjahr: 16,5 Prozent) ein Umsatzminus in seinen Büchern verzeichnete.

Angesichts der guten Konjunktur suchen die Betriebe weiterhin Mitarbeiter. Knapp 85 Prozent konnten ihren Personalstand halten, 12,1 Prozent sogar neue Mitarbeiter dazugewinnen. Lediglich 3,8 Prozent der Betriebe verkleinerte ihre Personaldecke.

Waren die Investitionen der Handwerksbetriebe in der Region in der Vergangenheit erstaunlich hoch, so hat die Investitionsfreude im Jahresverlauf spürbar nachgelassen. So nahmen nur noch 51,2 Prozent Geld für Maschinen und Ausrüstung in die Hand. Im Vorjahr waren es noch zwei Drittel der Betriebe (65,5 Prozent). Auch in Zukunft bleibt das Investitionsklima verhalten. Gut jeder zweite Betrieb wird auch im vierten Quartal investieren, dabei denkt sogar jedes fünfte Unternehmen (21,7 Prozent) über eine Erhöhung des Investitionsvolumens nach.

In den einzelnen Branchen zeigt sich ein unterschiedliches Bild. In vier Gruppen bilden die Optimisten die Mehrheit: in der Baubranche und in den Gesundheitshandwerken sowie im Dienstleistungsgewerbe und im Kraftfahrzeughandwerk. Demgegenüber überwiegen die Pessimisten bei den Handwerkern des gewerblichen Bedarfs und im Nahrungsmittelhandwerk. Im Bauhauptgewerbe halten sich beide Gruppen die Waage. Beim Blick in die Zukunft sehen die Gesundheits- sowie die Bauhaupt- und Ausbauhandwerke ebenso optimistisch in die Zukunft wie die Dienstleistungsbranche. Dagegen überwiegen bei den Handwerken des gewerblichen Bedarfs und in der Nahrungsmittelbranche die pessimistischen Annahmen.

„Die Daten des dritten Quartals weisen auf einen erfolgreichen Jahresabschluss hin“, fasste Michalke das Ergebnis der Umfrage zusammen. Wörtlich: „Wie im Herbst liegen auch im Handwerk Nebel und Sonne dicht beieinander. Aber am Ende gewinnt meistens die Sonne die Oberhand.“ Diesen Schwung werden die Unternehmen in den Jahresendspurt mitnehmen, ist sich Michalke sicher.

Anmerkung:

Die 12.532 Handwerksbetriebe in den Stadtkreisen Mannheim und Heidelberg sowie den Landkreisen Rhein-Neckar und Neckar-Odenwald erwirtschaften einen Umsatz von knapp 6 Milliarden Euro, beschäftigen 85.000 Mitarbeiter und bilden 4.510 junge Menschen aus.

Den ausführlichen Bericht inklusive Grafiken finden Sie auf der Homepage der Kammer unter Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald/Handwerk regional/Konjunktur.

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