Ein erfolgreiches Team vertritt die Region beim Bundeswettbewerb:
Eine Bundessiegerin, zwei zweite Plätze und ein dritter Platz bundesweit für die Region
Hauptgeschäftsführer Jens Brandt: „Ein großartiger Erfolg für unseren Handwerkernachwuchs“
„Leidenschaft ist das beste Werkzeug“ – unter diesem Motto trafen sich die Besten der Besten aus dem Handwerk zum Wettstreit um die Landeskrone der besten Nachwuchskräfte im Handwerk in Baden-Württemberg. Insgesamt acht Landessieger kommen dabei aus der Region Rhein-Neckar-Odenwald und holten die Goldmedaillen. Sie sind automatisch für den Bundeswettbewerb qualifiziert, der in diesem Jahr in Münster stattfindet.
„Aber auch die fünf Drittplatzierten sind neben den Landessiegern ein toller Ausweis der hohen Qualität unserer handwerklichen Ausbildung“, bringt es Hauptgeschäftsführer Jens Brandt auf den Punkt. „Sie haben ihr Können bewiesen, sich mit anderen gemessen und können selbstbewusst in die Zukunft schauen“, lobte er weiter. Das sei auch für das gesamte Handwerk wichtig, weil wir die Kompetenz der Jugend brauchen und damit auch nach außen glänzen können.
Immerhin erreichten 2016 ein Drittel der angetretenen Teilnehmer einen Spitzenplatz, ein, wie Brandt findet, „großartiger Erfolg“ für den Handwerkernachwuchs aus der Region. Er bedankte sich aber auch ausdrücklich bei den Betrieben und deren Ausbildern für die Zeit und das Engagement in Sachen Mitarbeiterqualifikation: „Mit diesem Zusammenspiel von motivierten Betrieben und solch leistungsbereiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist mir um die Zukunft des Handwerks nicht bange.“
Den erfolgreichen Nachwuchshandwerkern stünden auch in Zeiten von Fachkräftemangel und Nachfolgersuche viele Türen offen. Es sei nun im Grunde ein logischer Schritt für viele Gesellinnen und Gesellen, den Meistertitel zu erwerben, ermunterte Brandt die erfolgreichen Handwerkerinnen und Handwerker.
In einer Feierstunde in Reutlingen war dann auch die Anerkennung grenzenlos, als die acht Handwerkskammern ihre Landessieger feierten und geehrt wurden. Ebenfalls grenzenlos sind die Möglichkeiten, die dem erfolgreichen Handwerksnachwuchs nun offenstehen, so Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold. Wörtlich: "Die Ausbildung hört nicht mit dem heutigen Tag auf." Er forderte die Landessieger auf, weiter dran zu bleiben, ins Ausland zu gehen oder ihre Chance auf ein Stipendium zur Weiterbildung zu nutzen.
Zwischenzeitlich ist das Ergebnis des Bundeswettbewerbs bekannt geworden. Demnach wurde mit Vergolderin Sophie Belz aus Mannheim eine Teilnehmerin der Region erste Bundessiegerin. Fleischerin Leonie Baumeister aus Waibstadt und Seiler Leo Gerk aus Brühl belegten einen guten zweiten Platz in ihren Berufen. Und Gerüstbauer Benjamin Semerdjiev aus Mannheim holte einen dritten Platz und stand somit auch auf dem Treppchen.
Bildunterschrift:
Aus der Hand von Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold (2. von rechts) und dem Reutlinger Kammerpräsidenten Harald Herrmann (rechts) erhielten Leo Gerk (Brühl), Markus Antonius Schwind (Heidelberg), Dennis Wilsch (Heidelberg) Jasmin Kniel (Adelheim), Benjamin Semerdjiev (Mannheim) und Svenja Reinheimer (Worms) ihre Urkunde als Landessieger beim Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks. Mit ihnen freut sich Lukas Steinle (links) Beauftragter für den Wettbewerb. Leonie Baumeister (Waibstadt) und Sophie Belz (Mannheim) fehlen auf dem Bild.