Dabei sind die jungen Damen bei der Prüfung in der Regel erfolgreicher als ihre männlichen Bewerber. Mit einer Erfolgsquote von 88,9 Prozent liegen sie deutlich vor den Männern mit 83,1 Prozent Erfolgsquote.
"Bis nach Japan reichte der Qualitätsruf des deutschen Meisterbriefs", sagte Müller. So hat sich eine Japanerin der Bäckermeister-Prüfung erfolgreich gestellt", so Müller weiter. "Aber auch Orte aus Italien oder dem Iran, aus Tadschikistan oder Großbritannien finden wir in unserer Liste".
"Die Meisterprüfung hat kein Alter", stellte der Hauptgeschäftsführer fest und lobte den Mut des ältesten Meisters 2013, einen 52-jährigen Orthopädiemechanikermeister (Jahrgang 1961) wie den der ältesten Meisterin, eine 47-jährige Bäckermeisterin des Jahrgangs 1966.
Jüngste Meisterin der Prüfungsperiode 2012/2013 ist mit 18 Jahren eine Friseurmeisterin und jüngster Meister ebenfalls ein 18 Jahre alter Friseurmeister.
Entsprechend der demographischen Entwicklung habe sich die Zahl auf stabilem Niveau eingependelt. "Schon seit Jahren bewegt sich die Zahl zwischen 500 und 600 jungen Meistern, die für unsere Wirtschaft unentbehrlich sind", stellte Müller weiter fest.
Der Kammerhauptgeschäftsführer lobte die gute Vorbereitung, die im Kammergebiet durchgeführt werde.
Müller beglückwünschte die neuen Meisterinnen und Meister. Er freue sich, dass sie die auch im persönlichen Bereich von Einschnitten geprägte Vorbereitung außerordentlich erfolgreich abgeschlossen hätten.
Im Rahmen der Großen Meisterfeier der Handwerkskammer Mannheim erhalten die jungen Meisterinnen und Meister ihren Meisterbrief und zugleich Lob und Ansporn des Kabarettisten Hans-Peter Schwöbel, der auf kurpfälzisch und in humoristischer Weise seine Laudatio halten wird.