Die Absolventen bewiesen auch einmal mehr, dass Weiterbildung keine Altersgrenze kennt: Der jüngste Absolvent ist 29 Jahre alt, der Älteste 46. Ihr Abschluss, der auf der Meisterausbildung aufbaut und die höchste Qualifikationsebene im Handwerk darstellt, steht im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) auf der gleichen Stufe des akademischen Mastergrades.
Die sechs frischgebackenen Betriebswirte feierten im Übrigen nicht allein – gemeinsam mit ihnen erhielten auch acht Augenoptikermeister ihr Zeugnis zum Optometristen HwK.
Im Beisein der Angehörigen dankte Ralph Bührig den Absolventen und Familien: „Ihre Leistungen verdienen unseren größten Respekt. Denn berufsbegleitend einen solchen Abschluss hinzulegen, zeugt von starkem Willen nicht nur für die eigene Karriere, sondern auch für die Entwicklung der jeweiligen Unternehmen, die hinter Ihren Berufsbiographien stehen. Aus eigener Kraft und mit Unterstützung Ihrer Familien und Dozenten haben Sie einen wichtigen Karriereschritt geschafft. Sie sind Vorbild für eine ganze Nachfolgegeneration, auf die wir in den kommenden Jahren setzen, wenn wir auf die Vielzahl der Betriebe schauen, die Nachfolger suchen. Dazu gratulieren wir Ihnen herzlich und freuen uns auch darauf, dass von Ihrer Expertise, Ihrer erworbenen Kompetenz das westbrandenburgische Handwerk in hohem Maße künftig partizipieren kann.“
Die frischgebackenen Betriebswirte absolvierten ihre knapp zweijährige Qualifikation im Zentrum für Gewerbeförderung in Götz mit einem Stundenumfang von rund 670 Stunden. Die Optometristen vertieften ihr Fachwissen in zirka 300 Stunden sechs Monate berufsbegleitend.