Zwar hat sich der deutliche Aufwärtstrend vom vergangenen Jahr und Frühjahr diesen Jahres nach den Worten von HwK-Hauptgeschäftsführer Günther Tartter leicht abgeschwächt, doch sei insgesamt eine Stabilisierung auf recht hohem Niveau zu beobachten.
Damit diese allerdings dauerhaft anhalte, sei die Politik gefordert, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Dazu gehörten die Fortführung der eingeleiteten Reformen mit Entlastungen der kleinen und mittleren Betriebe sowie eine dauerhafte Senkung der Sozialversicherungsbeiträge.
31,4 Prozent der befragten Betriebe geben ihre Geschäftslage mit "gut" und 43,4 Prozent mit "befriedigend" an. Im Vergleichszeitraum des Jahres urteilten 29,4 Prozent mit "gut" und 52,7 Prozent mit "befriedigend". "Schlecht" sehen 25, 2 Prozent der Betriebe ihre Situation (Herbst 2006: 17,9 Prozent).
Die Umsatzentwicklung hat sich weitgehend stabilisiert, zeigt somit allerdings keine Tendenz nach oben. Vielmehr hält sich die Zahl der Unternehmen mit Umsatzzuwächsen (26 Prozent) und Umsatzrückgängen (27 Prozent) in etwa die Waage. Das sah im Herbst letzten Jahres noch anders aus, als unterm Strich ein Plus von sechs Prozent blieb.
Die Auftragslage hat liegt in etwa auf Vorjahresniveau, die Auftragslage beträgt 5,5 Wochen (Herbst 2006: 6,1 Wochen). Auch bei der Betriebsauslastung kann das Vorjahresniveau gehalten werden. So sind in diesem Herbst 64 Prozent der Unternehmen mit über 70 Prozent ihrer Betriebskapazität ausgelastet. Im Herbst letzten Jahres waren es 63 Prozent.
Die Handwerkswirtschaft hat auf den Angebotsmärkten zwar wieder höhere Verkaufspreise zur betrieblichen Kostendeckung erzielen können (acht Prozent der Betriebe), doch ist andererseits die Ertragslage vieler Betriebe erneut durch gestiegene Einkaufspreise unter Druck geraten. Hiervon sind 47 Prozent der befragten Betriebe betroffen.
Der Arbeitsmarkt im Handwerk hat sich leicht verbessert. Acht Prozent der Betriebe haben ihren Mitarbeiterstamm vergrößert.
Für die kommenden Monate erwarten die Betriebe, dass die stabile Wirtschaftslage anhält. 26,3 Prozent der befragten Unternehmen prognostiziere eine gute, 52,8 Prozent eine befriedigende Geschäftslage.