• Platz zwei beim 7. Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring
• Längste Distanz der VLN-Saison beim 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen
• Rückschlag drei Runden vor Schluss erweist sich im Ziel als Vorteil
Hervorragendes Resultat für das HARIBO Racing Team – AMG beim siebten Rennen zur VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring: Der schwarze Mercedes-AMG GT3 des Bonner Rennstalls, auf dessen schwarzem Lack der schnellste Goldbär der Welt den Fans entgegenstrahlt, fuhr im einzigen Rennen des Jahres über die Distanz von sechs Stunden in einer turbulenten Schlussphase auf den zweiten Platz. Beim Saisonhöhepunkt der VLN erzielten die HARIBO-Piloten Uwe Alzen (Betzdorf), Lance David Arnold (Duisburg) sowie AMG Fahrer Jan Seyffarth (Querfurt) nach dem Sieg im vorangegangenen Rennen erneut eine Podiumsplatzierung, und der Goldbär strahlte zusammen mit den Piloten auf dem Siegerpodest.
Im Qualifying beeindruckte Lance David Arnold mit einer sensationellen Rundenzeit von 7:54,538 Minuten. Damit startete die Nummer acht aus der ersten Reihe. Auch im Rennen wurde für das Fahrertrio Alzen, Arnold und Seyffarth, das zu den stärksten Besetzungen auf der Nürburgring-Nordschleife gehört, mit 8:05.864 Minuten eine der schnellsten Rundenzeiten notiert. In dem packenden Fight um den Sieg rangierte der schwarze Mercedes-AMG GT3 stets auf den vorderen Positionen – und lag etwa zur Halbzeit nach 20 Runden über die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Grand-Prix-Kurs Kurzanbindung und der legendären Nordschleife vielversprechend auf dem zweiten Platz.
Aber drei Runden vor Schluss musste der Bonner Rennstall einen unplanmäßigen Boxenstopp einlegen. „Ich habe plötzlich auf dem Dashboard gesehen: Wenig Luft hinten rechts“, berichtete Alzen über einen schleichenden Plattfuß. Daraufhin wurden bei dem schwarzen Mercedes-AMG GT3 die Räder gewechselt und Benzin nachgetankt. Der HARIBO-Pilot reihte sich als Fünfter wieder ein und machte sogleich mit einem spektakulären Überholmanöver auf der Außenbahn einen Platz gut. „Das war der absolute Wahnsinn. Das war genau der packende Krimi, den die Zuschauer an der Nordschleife sehen wollen, aber ich brauche das wirklich nicht jeden Tag“, schmunzelte Uwe Alzen im Ziel. In der heißen Schlussphase legte zunächst der Drittplatzierte einen zusätzlichen Tankstopp ein und fiel aus den Podesträngen, dann blieb der Zweitplatzierte etwa 500 Meter vor der Ziellinie mit Spritmangel liegen. So wurde das HARIBO Racing Team – AMG hinter dem Sieger, der sich mit neuem Distanzrekord für das 6h-Rennen und genügend Benzin ins Ziel retten konnte, nach 43 Runden als Zweiter abgewinkt. „Heute war das Glück auf unserer Seite, wir hatten unsererseits auch schon oft genug Pech“, sagte Lance David Arnold. Motiviert mit einer Podiumsplatzierung beim VLN-Saisonhöhepunkt geht das HARIBO Racing Team – AMG nun in sein letztes Rennen. Der achte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft steht am 24. September an, wenn es beim ADAC Barbarossapreis wieder über die gewohnte Distanz von vier Stunden geht.