- Zwölfter Platz für HARIBO RACING beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring
- Beide HARIBO Porsche im Top-40-Qualifying
- Exzellente Vorstellung des HARIBO JUNIOR TEAMS blieb unbelohnt: Ausfall kurz vor dem Ziel
Das "härteste Rennen der Welt" machte am Pfingstwochenende seinem Ruf alle Ehre: Beim 24h-Rennen auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings trat das HARIBO RACING TEAM mit zwei Porsche 911 GT3 an und freute sich am Ende über eine tolle Platzierung in einem ereignisreichen Rennen: Richard Westbrook (Großbritannien), Emmanuel Collard (Frankreich), Mike Stursberg (Wermelskirchen) und Hans Guido Riegel (Bonn) schrammten im Porsche 911 GT3 R auf dem exzellenten zwölften Gesamtrang nur knapp an den Top-Ten-Platzierungen vorbei. Als bestplatziertes Porsche-Privatteam holte die Mannschaft den exzellenten zwölften Gesamtrang. Nur wenig fehlte, und das HARIBO JUNIOR TEAM hätte das längste Rennen auf der längsten Rennstrecke der Welt zum perfekten Wochenende für die Mannschaft aus Bonn werden lassen: Christian Menzel (Kelberg), Mario Farnbacher (Lichtenau), Dominik Brinkmann (Dortmund) und Jeffrey Schmidt (Schweiz) konnte im Fight der besten Langstreckenfahrer viele technisch stärker ausgestattete Teams hinter sich lassen und lagen zeitweise auf der elften Position. Doch in der letzten Rennstunde schlug der Defektteufel zu: Ein defekter Kühlerschlauch sorgte zuerst für einen ungeplanten Reparaturstopp und schließlich zum Ausfall an der Strecke.
Turbulent war das Geschehen auf dem Nürburgring auch deshalb, weil die 210.000 Zuschauer ebenso wie die Rennteams unter Wetterkapriolen zu leiden hatten. Nach dem Start bei besten äußeren Bedingungen sorgte ein Unwetter am späten Abend für eine neuneinhalbstündige Unterbrechung. Erst um 8:00 Uhr am Montagmorgen erlaubten die äußeren Bedingungen einen Restart.
Menzel: "Junioren haben einen Mega-Job gemacht"
Nahezu ohne Blessuren trugen die acht HARIBO Piloten die Goldbären auf den beiden schwarzen Porsche 911 durch Tag und Nacht - und das in einem Rennen, das geprägt war von widrigsten Wetterbedingungen. Nach knapp sechs Stunden wurde das Rennen von den Organisatoren neutralisiert und erst neuneinhalb Stunden später wieder freigegeben: Unwetter mit starken Regen und Nebel machte die Weiterfahrt unmöglich. Dominik Farnbacher schilderte seine Eindrücke: "Ich bin die letzten zehn Runden vor dem Abbruch in der Dunkelheit gefahren. Das war wirklich die Hölle. Die Sicht war fast Null - da war der Abbruch das einzig richtige." Nach dem Restart am Montagmorgen schaffte er es mit seinen Teamkollegen auf dem Cup-Porsche mit einer konstanten und fehlerfreien Fahrt bis fast in die Top-Ten-Plätze, bevor ein defekter Kühlerschlauch alle Träume kurz vor Ziel zunichte machte. Dennoch war das Fazit positiv: "Die HARIBO Junioren haben einen Mega-Job gemacht",so Christian Menzel. Er hatte in den Monaten zuvor die drei jungen Piloten im Team fit für die Herausforderung des 24h-Rennens gemacht. "Auch wenn die tolle Leistung unbelohnt geblieben ist, haben sie sich toll geschlagen. Unter allen Bedingungen haben sie das Auto heil zurückgebracht und waren zudem noch extrem schnell. Da könnte sich mancher Profi eine Scheibe von abschneiden."