Nur wer kopfrechnen könne, sei in der Lage, sein Leben aktiv zu gestalten. Das gelte nicht nur für Top-Manager, die große Organisationen mit Zahlen führen müssten, sondern auch für Otto Normalverbraucher, der ohne Rechenkompetenz oft zu Fehlentscheidungen neige. "Wer sich darauf verlässt, dass ein Computer alles für ihn erledigt, der hat keine Chance - schon gar nicht im Wettbewerb mit Arbeitskräften aus Asien", warnte Diekmann. Der Allianz-Chef gab zu, dass er in Vorstellungsgesprächen gerne die Rechenfähigkeit von Bewerbern prüfe - zum Beispiel indem er Gelegenheiten zum Prozentrechnen nutze oder das geforderte Jahresgehalt in die Monatsgehälter umrechnen lasse.
Auf die Frage, auf welchem Gebiet er selbst noch etwas dazulerne, erklärte Diekmann, er lerne "viel und gern" aus Gesprächen mit seinen Untergebenen. "Mitarbeiter sind heute nicht mehr so zurückhaltend wie früher", betonte der Vorstandsvorsitzende. "Wenn der CEO kommt, wird kein roter Teppich mehr ausgerollt, sondern klar zur Sache geredet. Und auch Kritik an mir wird nicht hinuntergeschluckt."
Das komplette Interview kann in der Doppelausgabe November/Dezember 2009 der "wirtschaft + weiterbildung" gelesen werden.
Weitere Informationen zu "wirtschaft + weiterbildung": http://www.haufe.de/...