Der Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist mit insgesamt 40 Millionen Euro ausgestattet. Die auswählten Gesundheitsregionen erhalten für die kommenden neun Monate jeweils bis zu 100.000 Euro, um ihre Konzepte detailliert auszuarbeiten. Im nächsten Jahr wählt eine Jury daraus bis zu fünf Regionen aus, die das Bundesforschungsministerium dann vier Jahre bei der Umsetzung unterstützt.
"Wenn medizinische Innovationen schneller verbreitet und effizienter eingesetzt werden, verbessert das nicht nur deutlich die Gesundheitsversorgung der Patientinnen und Patienten. Es trägt auch dazu bei, die Kosten im Gesundheitswesen einzudämmen", sagte Schavan. Sie betonte in ihrer Rede, dass das Innovationspotenzial in der Gesundheitswirtschaft hierzulande immer noch weit unterschätzt wird. Doch sei die Gesundheitswirtschaft die größte und weiterhin wachsende Wirtschaftsbranche in Deutschland. Jährlich würden rund 240 Milliarden Euro für Gesundheit ausgegeben. "Wir brauchen zukunftsfähige Versorgungsstrukturen und eine intensivere Verknüpfung von Forschung, Entwicklung und Verwertung innovativen medizinischen Wissens. Diesem Ziel dienen die Gesundheitsregionen", sagte Schavan. Das BMBF folge der internationalen Erfahrung, dass Innovationen im Gesundheitswesen am besten durch die regional konzentrierte Zusammenarbeit aller Akteure entlang kompletter Wertschöpfungsketten genutzt werden könnten.
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.bmbf.de/...