Lesungen, Diskussionen und Vorträge rund um das Thema Wasser bietet das Haus der Kulturen der Welt im Rahmen des Sommer-Open-Air-Festivals WASSERMUSIK, das vom 10. - 27. Juli am Spreeufer erstmals stattfindet.
Der diesjährige Schwerpunkt des Wortprogramms WASSERMUSIK ist das Meer. Dabei ist das Meer nicht nur Lebensspender, sondern auch Naturgewalt und kann im Rahmen der Klimaerwärmung und Umweltverschmutzung zur Bedrohung werden. Gleichzeitig bildet es aber auch einen Lebensraum, der die Kultur der Menschen geprägt hat. Darüber hinaus ist es Inspirationsquelle für die Kunst, Musik und Literatur.
Das Wortprogramm geht diesen Weg nach: Mit der Lesung des Romans "Surferboy" (11.7.) von und mit Kevin McAleer und dem Vortrag "Rum, Hula-Mädchen und Exotica" (25.7.) der Literaturwissenschaftlerin Claudia Rapp werden zwei maritime Subkulturen, Surf und Tiki, in den Vordergrund gestellt. Auch das Musik- und Filmprogramm sind Surf und Tiki sowie Seefahrerliedern gewidmet.
Stefan Rahmstorf, Klimaforscher und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung
'Globale Umweltveränderungen', geht in seinem Vortrag "Der Untergang des halben Landes"(24.7.) den Fragen nach, welche Ursachen die drohenden Veränderungen in der Natur haben und welches Zukunftskonzept den Anstieg des Meeresspiegels stoppen kann. In dem Gespräch "Der Welle auf den Grund schauen" (12.7.) berichten Wissenschaftler und Experten aus NGOs von Kampagnen zur Errichtung von Meeresschutzgebieten. Dass die Seefahrt nicht nur lustig ist, zeigt das Gespräch (17.7.) zwischen dem Autor des Buches "Der Seemann", Timo Heimerdinger, und Folkert Janssen, dem Leiter der Deutschen Seemannsmission Rostock.
Susanne Stemmler, Leiterin des Bereichs Literatur, Gesellschaft, Wissenschaft: "Wir leben auf einem Wasserplaneten - ungefähr drei Viertel der Erdoberfläche besteht aus den Weltmeeren. Sie sind für uns Lebensgrundlage, aber auch Freizeitvergenügen. Das Meer inspiriert Schriftsteller, ist aber auch globalisierter Arbeitsplatz für Seefahrer, und die Inselwelten sind Quelle für exotisierende Paradies- Vorstellungen. Mit Lesungen und Vorträgen möchten wir diese Themen an der Spree ausloten."
Detlef Diederichsen, Leiter des Bereichs Musik, Tanz, Theater: "Das Open-Air-Festival an der Spree inhaltlich dem Thema Wasser zu widmen, erschien buchstäblich naheliegend; ist Wasser doch nicht nur konstanter Inspirationsquell für Musikschaffende, sondern auch ein immer stärker in den Fokus rückendes soziales und politisches Thema."
Weitere Informationen unter: www.hkw.de
Wortprogramm:
- Fr, 11.07. | 18 h - Lesung
DER LOCKRUF DER WELLE
Kevin McAleer: Surferboy
- Sa, 12.07. | 17 h - Gespräch
DER WELLE AUF DEN GRUND SCHAUEN
Meeresvielfalt und Meeresschutz
- Do, 17.7. | 18 h - Gespräch SEEMANNS GARN UND SEEMANNS TAU
Lebenswelt der Seefahrer - zwischen Klischee und Realität
- Do, 24.7. | 18 h - Vortrag
DER UNTERGANG DES HALBEN LANDES
Die Südsee und die Weltmeere
- Fr, 25.7. | 18 h - Vortrag und Gespräch RUM, HULA-MÄDCHEN UND EXOTICA
Eine Historie des Tiki-Kults
- Sa, 26.7. | 18 h - Diskussion
LA PLUS BELLE VILLE DU MONDE
Marseille - Meer, Stadt und Popkultur
Der diesjährige Schwerpunkt des Wortprogramms WASSERMUSIK ist das Meer. Dabei ist das Meer nicht nur Lebensspender, sondern auch Naturgewalt und kann im Rahmen der Klimaerwärmung und Umweltverschmutzung zur Bedrohung werden. Gleichzeitig bildet es aber auch einen Lebensraum, der die Kultur der Menschen geprägt hat. Darüber hinaus ist es Inspirationsquelle für die Kunst, Musik und Literatur.
Das Wortprogramm geht diesen Weg nach: Mit der Lesung des Romans "Surferboy" (11.7.) von und mit Kevin McAleer und dem Vortrag "Rum, Hula-Mädchen und Exotica" (25.7.) der Literaturwissenschaftlerin Claudia Rapp werden zwei maritime Subkulturen, Surf und Tiki, in den Vordergrund gestellt. Auch das Musik- und Filmprogramm sind Surf und Tiki sowie Seefahrerliedern gewidmet.
Stefan Rahmstorf, Klimaforscher und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung
'Globale Umweltveränderungen', geht in seinem Vortrag "Der Untergang des halben Landes"(24.7.) den Fragen nach, welche Ursachen die drohenden Veränderungen in der Natur haben und welches Zukunftskonzept den Anstieg des Meeresspiegels stoppen kann. In dem Gespräch "Der Welle auf den Grund schauen" (12.7.) berichten Wissenschaftler und Experten aus NGOs von Kampagnen zur Errichtung von Meeresschutzgebieten. Dass die Seefahrt nicht nur lustig ist, zeigt das Gespräch (17.7.) zwischen dem Autor des Buches "Der Seemann", Timo Heimerdinger, und Folkert Janssen, dem Leiter der Deutschen Seemannsmission Rostock.
Susanne Stemmler, Leiterin des Bereichs Literatur, Gesellschaft, Wissenschaft: "Wir leben auf einem Wasserplaneten - ungefähr drei Viertel der Erdoberfläche besteht aus den Weltmeeren. Sie sind für uns Lebensgrundlage, aber auch Freizeitvergenügen. Das Meer inspiriert Schriftsteller, ist aber auch globalisierter Arbeitsplatz für Seefahrer, und die Inselwelten sind Quelle für exotisierende Paradies- Vorstellungen. Mit Lesungen und Vorträgen möchten wir diese Themen an der Spree ausloten."
Detlef Diederichsen, Leiter des Bereichs Musik, Tanz, Theater: "Das Open-Air-Festival an der Spree inhaltlich dem Thema Wasser zu widmen, erschien buchstäblich naheliegend; ist Wasser doch nicht nur konstanter Inspirationsquell für Musikschaffende, sondern auch ein immer stärker in den Fokus rückendes soziales und politisches Thema."
Weitere Informationen unter: www.hkw.de
Wortprogramm:
- Fr, 11.07. | 18 h - Lesung
DER LOCKRUF DER WELLE
Kevin McAleer: Surferboy
- Sa, 12.07. | 17 h - Gespräch
DER WELLE AUF DEN GRUND SCHAUEN
Meeresvielfalt und Meeresschutz
- Do, 17.7. | 18 h - Gespräch SEEMANNS GARN UND SEEMANNS TAU
Lebenswelt der Seefahrer - zwischen Klischee und Realität
- Do, 24.7. | 18 h - Vortrag
DER UNTERGANG DES HALBEN LANDES
Die Südsee und die Weltmeere
- Fr, 25.7. | 18 h - Vortrag und Gespräch RUM, HULA-MÄDCHEN UND EXOTICA
Eine Historie des Tiki-Kults
- Sa, 26.7. | 18 h - Diskussion
LA PLUS BELLE VILLE DU MONDE
Marseille - Meer, Stadt und Popkultur
