Wie auch beim HausRheinsberg Hotel am See wurden Menschen mit Behinderung aktiv in die Entwicklung einbezogen. Geplant wurde das Apartmenthaus, das sich an die Bauhaus-Architektur anlehnt, vom Architekten Stephan Wildgruber, München. Die Bauleitung lag beim Architekturbüro Parmakerli&Fountis, Kleinmachnow. Bauherr ist die Fürst Donnersmarck-Stiftung, betrieben wird das neue Apartmenthaus von der HausRheinsberg gGmbH, einer Tochtergesellschaft der Stiftung. Die Investition für den Neubau beläuft sich auf rund 2 Mio Euro. Sechs Ferienappartements, alle mit Terrasse oder Balkon, stehen den Gästen zur Verfügung. Im Haus findet sich zudem eine Arztpraxis. Die Besucher der Apartments können die Annehmlichkeiten des nahe gelegenen Hotels nutzen.
Rheinsberg hat sich seit der Eröffnung des HausRheinsberg Hotel am See als beliebtes Urlaubsziel für Menschen mit Behinderung entwickelt. So waren 2004 rund 10 Prozent aller Urlauber in Rheinsberg Menschen mit Behinderung. Das Hotel hatte im vergangenen Jahr eine Auslastung von 59 Prozent und liegt damit weit über dem Landesdurchschnitt von 37 Prozent. Die Stadt Rheinsberg hat sich zudem auf vielfältige Weise auf Gäste mit Mobilitätseinschränkungen eingestellt.