Die Mehrzahl der befragten Absolventinnen und Absolventen ist heute tätig in der Wirtschaftsförderung oder im Regionalmanagement und in angrenzenden Berufsfeldern. Die Absolventen arbeiten beispielsweise als Geschäftsführer von Wirtschaftsförderungsgesellschaften oder als Assistenten des Vorstandes in Stiftungen für regionale Entwicklung. Wiederum andere sind heute in Umwelt- und Planungsämtern oder im Hochschulbereich beschäftigt. Dieses erfreuliche Ergebnis bestätigt die Strategie der HAWK, den bundesweit einzigartigen Studiengang anzubieten, der Inhalte aus dem Regionalmanagement und der Wirtschaftsförderung verknüpft.
Die Bewerbung um einen der 25 angebotenen Studienplätze ab Wintersemester 2008/09 ist noch möglich bis zum 15.Juli. Angesprochen sind insbesondere Absolventinnen und Absolventen von Studiengängen aus den Bereichen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Umwelt- und Planungswissenschaften, Kommunikationswissenschaften sowie der Verwaltungs- und Rechtswissenschaften.
Das Master-Studium erstreckt sich auf vier Semester und schließt ab mit dem international anerkannten Hochschulgrad Master of Arts (M.A.).
Weitere Informationen zum Studiengang: www.hawk-hhg.de oder http://master.rw.hawk-hhg.de
Für ein persönliches Beratungsgespräch stehen Studieninteressierten die Dozentinnen/ Dozenten unter Telefon 0551- 50 320 zur Verfügung.
Studieninhalte:
Der Master-Studiengang Regionalmanagement an der Göttinger Fakultät Ressourcenmanagement ist 2003 an den Start gegangen. Bedeutende Lehr- und Forschungsbeispiele sind Regionen am 'Grünen Band', der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze, so auch das Eichsfeld ganz in der Nähe von Göttingen. Welches Konzept den weitreichenden Ruf der Göttinger Regionalmanager begründet hat, schildert Prof. Dr. Ulrich Harteisen, Dekan der Fakultät Ressourcenmanagement und Koordinator des Master-Studiengangs: "Die Stichworte sind die professionelle Organisation der Vernetzung und eine differenzierte Planungskommunikation. Dies sind zwei grundsätzliche Zielvorgaben für die Herangehensweise der Studierenden: Die Institutionen, Behörden, kulturellen und touristischen Einrichtungen sowie die Wirtschaftsunternehmen einer Region müssen zusammengeführt werden und gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten. Und die Menschen in einer Region dürfen nichts übergestülpt bekommen, sondern müssen beteiligt werden."
Vielerorts sind diese Erkenntnisse zwar theoretisch in den Köpfen. Die praktische Umsetzung scheitert aber oft am historisch gewachsenen Nebeneinander. Regionalmanager lernen, genau dies zu analysieren und zu ändern.
Neben der Modellregion Eichsfeld beschäftigen sich die Studierenden auch stark mit den neuen östlichen EU-Ländern. Die Europäische Gemeinschaft konzentriert ihre Fördermittel insbesondere dort, um Probleme in der Sozial- und Wirtschaftsstruktur dieser neuen EU-Länder zu lösen. Hier sind Regionalmanager gefragt.