Zu Beginn des Schlussdrittels drängte Hamburg auf den zweiten Treffer und war im Powerplay erfolgreich: Garrett Festerling (47.) verwertete aus kurzer Distanz ein Zuspiel von David Wolf. Vier Minuten vor dem Ende setzte Eisbären-Trainer Don Jackson alles auf eine Karte und nahm Goalie Ropp Zepp zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch das Tor markierte Hamburg: Thomas Oppenheimer entschied (59.) die Partie mit seinem Schuss zum 3:0 ins leere Tor.
Bereits am Sonntag kommt es zur Revanche, dann allerdings in der Hansestadt. Um 14.30 Uhr steigt die nächste Partie der European Trophy in der o2 World Hamburg. Tickets gibt es noch über die Tickethotline 01805 - 208 408 (14 Cent/Minute, mobil max. 42 Cent), auf www.hamburg-freezers.de sowie an den Tageskassen der o2 World Hamburg.
Stimmen
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): "Wir standen heute gut in der Verteidigung, Dimi hat zudem super gehalten. Unser jungen Spieler haben durchweg stark agiert, die erfahrenen Spieler dem Team Sicherheit gegeben - das war ein Erfolg der ganzen Mannschaft."
Dimitrij Kotschnew (Torhüter Hamburg Freezers, 3 Stars): "Nach zwei Niederlagen in Folge wollten wir uns beweisen, dass wir es besser können und unser Spiel durchziehen. Das ist uns größtenteils gelungen: Wir hatten einen guten Start in die Partie, haben Sicherheit gewonnen und durchweg einfach sowie zielstrebig agiert. Natürlich ist es nett, kein Gegentor zu bekommen - aber wichtiger ist der Sieg, zumal meine Vorderleute sehr kompakt standen."
Patrick Köppchen (Verteidiger Hamburg Freezers): "Das war ein schnelles, aggressives und offensives Spiel auf gutem Niveau. Gegen Berlin ist man natürlich immer ein Stück extra motiviert, zumal wir gut vorbereitet waren. Am Sonntag wollen wir unseren Fans bei der Saisoneröffnung genauso eine tolle Partie bieten. Ein weiterer Erfolg wäre dann das I-Tüpfelchen."
Endergebnis
Eisbären Berlin - Hamburg Freezers 0:3 (0:0,0:1,0:2)
Aufstellungen
Eisbären Berlin: Zepp (Elwing) - Hördler, Katic; Baxmann, Sharrow; Supis, Bielke; Haase, Faber - TJ Mulock, Rankel, Christensen; Tallackson, Talbot, Ziegler; Tyson Mulock; Amiel, Foy - Trainer: Don Jackson
Hamburg Freezers: Treutle (Kotschnew) - Schubert, Bettauer; Nielsen, Schmidt; Köppchen, Andrä - Wolf, Festerling, Flaake; Murphy, Aubin, Dolak; Jakobsen, Reid, Möchel; Pettinger, Krämmer, Oppenheimer - Trainer: Benoît Laporte
Tore
0:1 - 34:28 - Köppchen (Pettinger, Dolak) - EQ
0:2 - 46:22 - Festerling (Wolf, Köppchen) - PP1
0:3 - 58:42 - Oppenheimer - EQ/empty net
Strafen
Berlin: 14 Minuten + 10 Minuten Sharrow - Hamburg: 16 Minuten + 10 Minuten Murphy
Schüsse
Berlin: 33 (10-13-10) - Hamburg: 31 (7-10-14)
Schiedsrichter
Richard Schütz, Georg Jablukov (Ponomarjow, Schulz)
Zuschauer
6.900