Der erste Schritt zum schönen Parkett ist das Schleifen. Doch Vorsicht: Vorher sollte unbedingt geprüft werden, ob die Nutzschicht des Bodenbelags noch ausreicht. Denn bei jedem Schleifen wird circa 0,5 Millimeter Holz abgetragen. Massives Parkett eignet sich im Allgemeinen aber problemlos zum mehrmaligen Schleifen.
Richtiges Schleifen will gelernt sein
Am einfachsten lässt sich der Boden mit einem Walzenschleifer bearbeiten, denn der Umgang mit einem Hand-Schwingschleifer ist eher mühsam, besonders bei großen Flächen. Für ein optimales Ergebnis sollte in mehreren Durchgängen mit zunehmend feinerem Schleifpapier gearbeitet werden - und das am besten immer diagonal zur Maserung des Bodens. Sollte der Parkettboden Risse oder kleinere Beschädigungen aufweisen, kommt vor dem finalen Schleifgang eine geeignete Reparaturmasse, etwa ein Kunstharzkitt, zum Einsatz. Beim abschließenden Schleifen kann dann die reparierte Stelle dem Bodenbelag angeglichen werden.
Versiegelung in zwei Schritten
Bei der Versiegelung sollte in der Regel der Boden zuerst mit einer Grundierung bearbeitet und dann eine darauf abgestimmte Schutzschicht verwendet werden. Hier sind Öl- und Polyurethan-Versiegelungen üblich, doch seit einiger Zeit gewinnen auch sogenannte Wasserlacke an Bedeutung. Letztere haben den Vorteil, dass sie schadstoffarm und geruchslos sind. Mehr dazu und zu weiteren Themen rund ums Bauen gibt es unter www.bauemotion.de und in gedruckter Form im "Ratgeber für Ihr Zuhause", der kostenlos bei vielen Banken und Sparkassen erhältlich ist.