Kaminöfen sind in Online-Shops, im Baumarkt oder beim Dachdecker in unterschiedlichen Bauformen, Farben und Materialien erhältlich. Ummantelt sind die stahl- oder gusseisernen Öfen zum Beispiel mit Naturstein, Keramik, Speckstein oder Granit.
Bevor aber ein Kaminofen ausgewählt werden kann, sollte der Schornsteinfeger unter anderem prüfen, ob der Hausschornstein für den Anschluss geeignet ist oder ob ein eigener Abzug erforderlich ist. Dabei müssen Gebäude, die nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) errichtet oder saniert worden sind, gegebenenfalls über einen externen Luftanschluss verfügen.
Heizleistung von Kaminöfen ermitteln
Der Schornsteinfeger berät auch zu Heizleistung und korrekter Dimensionierung. Für den erforderlichen Heizwert sind die Kubikmeterzahl der Räume, die aufgeheizt werden sollen, maßgeblich sowie der eigene Wärmebedarf. Soll mit einem Kaminofen die Heizung ersetzt werden, muss der Ofen für den Dauerbrand geeignet sein. Soll mit dem Ofen aber nur gelegentlich unterstützend geheizt werden, genügen kleinere Stahlmodelle aus. Auch an Gebäuden ohne Schornstein kann ein Kaminofen angeschlossen werden:
Dazu wird an der Hausfassade ein doppelwandiges Edelstahlrohr verlegt, an der Austrittsstelle ein Loch in die Außenwand gebohrt und das Abgasrohr an den äußeren Schornstein angeschlossen. In den meisten Wohnungen lässt sich ein Kaminofen grundsätzlich nachträglich einbauen, um eine behagliche Wohnatmosphäre mit wärmender Feuerstelle zu schaffen. Mehr dazu und zu weiteren Themen rund ums Zuhause gibt es unter www.bauemotion.de und in gedruckter Form im "Ratgeber für Ihr Zuhause", der kostenlos bei vielen Banken und Sparkassen erhältlich ist.