Obstbäume schneiden - ein paar Faustregeln
Zu schneiden sind Triebe, die
- nach innen wachsen,
- zu senkrecht wachsen,
- parallel zu einem anderen Trieb wachsen und mit ihm konkurrieren,
- krank sind (Pilzbefall, Schädlinge).
Wichtig ist, dass am Baum keine Aststummel, sogenannte "Kleiderhaken", stehen gelassen werden, sondern direkt am Astring abgeschnitten wird. Dafür empfiehlt es sich immer scharfes und sauberes Werkzeug zu nutzen.
Je nach Alter und Art des Baumes gibt es verschiedene Schnittarten. Im Jahr der Pflanzung oder spätestens im Jahr darauf erfolgt der Pflanzschnitt. Er legt die künftige Form des Baums fest. Mit dem Erziehungsschnitt wird die spätere Kronenform des jungen Baums festgelegt. Wohingegen der Erhaltungsschnitt übermäßiges Wachstum bremst und vergreistes Fruchtholz entfernt wird - das sind die alten Triebe, die nicht mehr gut tragen. Werden Apfelbaum und Co. nicht regelmäßig geschnitten, überaltern sie. Mit dem Verjüngungsschnitt kann der Baum zu neuem Wachstum angeregt werden. Wer sich also eine lange Zeit an seinen Obstbäumen erfreuen möchte, sollte schon bald die Gartenschere zur Hand nehmen. Mehr Informationen rund um den Garten gibt es unter www.bauemotion.de.