Das weitreichende Verbot von Glühbirnen zwingt Verbraucher, nach und nach von der Glühbirne auf Energiesparlampen und andere Lichtquellen umzuschwenken. Kein Problem, meinen die Hersteller moderner Lichtquellen und halten eine Fülle von Alternativen auch zur 60-Watt-Glühbirne bereit.
Energiesparlampe
Der uneingeschränkte Vorteil der Energiesparlampe liegt in ihrem geringen Stromverbrauch. Im Vergleich zur Glühbirne benötigt sie nur rund ein Fünftel der elektrischen Energie, um das gleiche Licht zu erzeugen. Der etwas höhere Anschaffungspreis amortisiert sich also schnell. Auch das viel diskutierte Problem des Quecksilbers wird nach und nach entschärft, aber ganz ohne das giftige Flüssigmetall funktioniert keine Energiesparlampe, ihr Quecksilbergehalt ist jedoch in den vergangenen Jahren erheblich gesunken. Bei normalem Betrieb droht zwar keine Gefahr durch Quecksilber, doch wenn eine Energiesparlampe zu Bruch geht, sollte das Zimmer sofort gründlich gelüftet und Scherben sowie Staub aus der Lampe in einem Kunststoffbeutel gesammelt werden.
Halogenlampe
Nach der Energiesparlampe ist die Halogenlampe der zweitbeste Ersatz für die Glühbirne. Halogenlampen funktionieren ähnlich wie Glühbirnen, sind aber effizienter. Der Hersteller Radium geht bei seiner Lampenfamilie "Ralogen" von mindestens 30 Prozent weniger Energiebedarf als bei einer Glühbirne und der zwei- bis vierfachen Lebensdauer aus.
LEDs
Die neueste Entwicklung ist die LED-Lampe. Noch erreichen LEDs, die im Handel zu bekommen sind, nicht die Stärke, um in einer einzelnen Deckenfassung einen Raum voll auszuleuchten. Aber als Spot- und Arbeitsleuchten sind sie bestens geeignet. Beim Stromverbrauch halbieren LEDs noch einmal die Werte von Energiesparlampen, zudem sind sie mit einer Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden nahezu "unsterblich". Vor allem die LED und die Energiesparlampe stehen im Vergleich zur Glühbirne also bestens da und qualifizieren sich als würdige Nachfolger. Mehr dazu und zu weiteren Themen rund ums Bauen gibt es unter www.bauemotion.de und in gedruckter Form im "Ratgeber für Ihr Zuhause", der kostenlos bei vielen Banken und Sparkassen erhältlich ist.