Live-Shopping-Angebote wie guut.de locken viele Kunden täglich aufs Neue auf ihre Webseite. Jeden Tag steht nur ein spezielles, häufig recht günstiges Produkt zum Verkauf, solange der Vorrat reicht. Web-Shops wie dealbutler für Technikgeräte, Smileyandbuy für DVDs und Musik, sportlet für Sportartikel oder ABeDI für Reisen setzen ähnliche Verkaufsmethoden ein. Dabei haben die Kunden sichtlich Spaß daran, in den Foren über das jeweils aktuelle Angebot ausführlich zu diskutieren - durchaus auch kritisch.
Ähnlich viel Elan zeigen die Nutzer von Auktionsplattformen wie rabattschlacht oder TeleBid. Bei rabattschlacht bleibt der Preis bis Auktionsende geheim; Benutzer können ihn gegen eine Gebühr einsehen und bei Gefallen zuschlagen. Jede Nachfrage senkt den Preis ein wenig. Der Startwert soll laut Betreiber immer unter der unverbindlichen Preisempfehlung liegen. "Allerdings haben wir festgestellt, dass einige Produkte in anderen Webshops viel günstiger zu haben waren", so c't-Redakteur Jo Bager. Bei TeleBid hingegen kostet jedes Gebot 50 Cent Gebühr - wenn in einer vorgegebenen Zeit keiner mehr mitbietet, erhält man den Zuschlag. Nicht vorhersehbar sind die Auktionen, bei denen TeleBid dem Meistbietenden das Produkt einfach schenkt. "Das ist ein bisschen wie bei einer Lotterie", so c't-Experte Jo Bager. "Man kann richtig gewinnen, sollte sich aber nicht zu unüberlegten Spontan-Geboten hinreißen lassen, sonst zahlt man am Ende mehr als in gewöhnlichen Web-Shops."
Wer den Überblick nicht verlieren will, kann sich auf einzelnen Webseiten Listen mit aktuellen Angeboten anzeigen lassen, so etwa bei Live Shopping Guide, myliveshopping oder Shopping-Clubs.
[2] http://www.ctmagazin.de