Im Jahr 2007 hatten sich die deutschen Fahrzeughersteller darauf verständigt, ab 2011 Kohlendioxid als Kältemittel einzusetzen. Doch die Europäische Hersteller-Vereinigung ACEA lehnte es ab, seine Mitglieder auf die gleiche Linie festzulegen. Somit wird es bis auf weiteres regionale Insellösungen geben – und in der Folge steigende Kosten bei den Zulieferern. Auf Anfrage von Technology Review bestätigte der deutsche Klimaanlagenhersteller Behr, sich "für eine Übergangszeit" auf zwei unterschiedliche Kältemittel einzustellen.
Kohlendioxid als Kältemittel ist sehr effizient und umweltfreundlich, benötigt aber höheren Druck. Das erfordert einen weitgehenden Umbau der Klimaanlage.Synthetische Kältemittel hingegen sollen auch mit herkömmlichen Anlagen funktionieren. Umstritten ist zudem, wie wirksam Kohlendioxid bei sehr hohen Temperaturen ist.Ford etwa bezweifelt deshalb, ob sich diese Technologie weltweit einsetzen ließe.