Wenige Befehle reichen aus, und der PC-Nutzer wird zum Künstler: Mit Hilfe der Software "Processing" schaffen es auch Nicht-Profis, auf einfache Weise aufwendige Grafiken zu erstellen. Nach den ersten Erfahrungen kann man bereits einfache Spiele programmieren, etwa eine Art Squash für eine Person, das mit der Maus gesteuert wird. Man kann auch recht einfach aus dem Lieblingsfoto des vergangenen Urlaubs ein Puzzlespiel für den Bildschirm fabrizieren.
"Da schon die erste Zeile Code auf Knopfdruck ein sichtbares Erfolgserlebnis produziert, setzen Design- Dozenten Processing zunehmend in der Ausbildung ein", erklärt c't-Redakteur Peter König. Manch komplizierten Befehl in der zugrunde liegenden Java-Programmiersprache übersetzt "Processing" in einen knappen Ein-Wort-Befehl.
Die Ergebnisse der Programmierarbeit laufen auf allen gängigen Betriebssystemen.
Egal ob man "Processing" für Spielereien oder ernsthafte Visualisierung einsetzt, ob damit kreative Filter für Digitalfotos programmiert werden oder der Computer abstrakte Vektoranimationen berechnet - wer sich an "Processing" versucht, kann die Ergebnisse gerne an die c't-Redaktion schicken und sich mit ihr über die Ergebnisse austauschen: pek@ctmagazin.de.