"Das KIT bringt durch die Verbindung von Helmholtz-Zentrum und Universität die kritische Masse auf, um auch international eine führende Position zu erreichen. Das trifft insbesondere auf die Forschungsfelder Energie, Nano- und Mikrotechnologie sowie Elementar- und Astroteilchenphysik zu", sagt Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Zusammen haben die beiden KIT-Partnereinrichtungen 8000 Beschäftigte, das Budget beträgt insgesamt jährlich 600 Millionen Euro.
"Mit der Gründung des KIT übernehmen wir eine zentrale Pionierrolle in der Forschungs- und Bildungslandschaft Deutschlands, vielleicht sogar Europas", bekräftigt Professor Eberhard Umbach, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Karlsruhe. "Wenn alles wie geplant gelingt", so Umbach, "werden wir mit KIT eine Institution schaffen, die die Vorteile einer forschungsstarken Universität mit den Vorteilen eines multithematischen Großforschungszentrums der Helmholtz-Gemeinschaft verknüpft." Bereits zum 1. Januar verschränken die Partner ihre Leitungsgremien und richten interdisziplinäre KIT-Zentren und Stabsstellen ein. Sie nutzen wechselseitig die Infrastrukturen, einschließlich der Geräte der Großforschung, und verfolgen eine gemeinsame Berufungspolitik.