Wenn Bundespräsident Horst Köhler am 5. und 6. Juni den Park des Schlosses Bellevue zur Woche der Umwelt öffnet, sind auch Forscher der Helmut-Schmidt-Universität dabei: Die Professur für Mechatronik gehört zu den unter mehr als 400 Bewerbern ausgewählten Einrichtungen, die ihre innovativen Entwicklungen, Produkte oder Dienstleistungen vorstellen dürfen. Präsentiert wird die Entwicklung eines aktiven Gegenschallsystems zur Lärmreduktion in Wohn- und Schlafräumen.
Mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) will das Forscherteam um Univ.-Prof. Dr.-Ing. Delf Sachau ein "aktives Gegenschallsystem" entwickeln, das den Straßenlärm im Schlafzimmer neutralisiert und somit Ruhe einkehren lässt. "Klappt unser Vorhaben, könnte es auch in Lesesälen einer Bibliothek oder Schlafwagenabteilen in Nachtzügen eingesetzt werden", erläutert Sachau.
Das Prinzip ist vergleichsweise einfach: Dem Lärm mit Lärm zu begegnen – und damit Gleiches mit Gleichem zu bekämpfen – funktioniert. Eine Schallwelle kann mit einer gleichartigen, entgegengesetzten Gegenwelle ausgelöscht werden.
In der Praxis sieht es so aus, dass störende Geräusche über Mikrofone aufgenommen werden, die im Kopfkissen, also unmittelbar neben den Ohren einer ruhebedürftigen Person, verborgen sind. Ein Computer berechnet dann die für den Gegenschall erforderlichen Tonsignale und sendet sie möglichst schnell an Lautsprecher, die sich am Kopf des Bettes befinden. Einwirkender Lärm wird neutralisiert.
Mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) will das Forscherteam um Univ.-Prof. Dr.-Ing. Delf Sachau ein "aktives Gegenschallsystem" entwickeln, das den Straßenlärm im Schlafzimmer neutralisiert und somit Ruhe einkehren lässt. "Klappt unser Vorhaben, könnte es auch in Lesesälen einer Bibliothek oder Schlafwagenabteilen in Nachtzügen eingesetzt werden", erläutert Sachau.
Das Prinzip ist vergleichsweise einfach: Dem Lärm mit Lärm zu begegnen – und damit Gleiches mit Gleichem zu bekämpfen – funktioniert. Eine Schallwelle kann mit einer gleichartigen, entgegengesetzten Gegenwelle ausgelöscht werden.
In der Praxis sieht es so aus, dass störende Geräusche über Mikrofone aufgenommen werden, die im Kopfkissen, also unmittelbar neben den Ohren einer ruhebedürftigen Person, verborgen sind. Ein Computer berechnet dann die für den Gegenschall erforderlichen Tonsignale und sendet sie möglichst schnell an Lautsprecher, die sich am Kopf des Bettes befinden. Einwirkender Lärm wird neutralisiert.
