Im Fokus steht für Help neben der Hilfe zur Selbsthilfe auch das Thema Nachhaltigkeit in der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Besonders durch seine Zeit im Auswärtigen Amt, wo er die Ausgestaltung der deutschen humanitären Hilfe in den Bereichen Klimawandelfolgen und Katastrophenrisikomanagement mit verantwortet hat, sowie seine Tätigkeit beim Deutschen Roten Kreuz, bei der er die Leitung des Sachgebiets für internationale thematische Zusammenarbeit innehatte, bringt der Geograf Dr. Klose-Zuber viel Expertise für die neue Aufgabe mit. „Ich freue mich sehr, mein Wissen und meine Erfahrungen, wie man humanitäre Hilfe und Klima- sowie Umweltschutz effektiv und effizient zusammenbringt, bei Help einsetzen zu können. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam viel bewegen werden“, sagt der erste Help-Generalsekretär, Dr. Thorsten Klose-Zuber.
Gegründet wurde Help – Hilfe zur Selbsthilfe 1981, um afghanischen Geflüchteten nach dem sowjetischen Einmarsch dabei zu helfen, ihr Leben in Würde und Selbstbestimmtheit wiederaufzubauen. 40 Jahre später hat sich einiges entwickelt: Mit über 690 Mitarbeitenden in 25 Ländern und rund 16 Millionen Begünstigten ist die Bedeutung von Help und der Beitrag für Menschen in Not deutlich gestiegen. Eines jedoch bestimmt das Handeln heute wie damals: die Hilfe zur Selbsthilfe. Menschen in Krisen zu befähigen, sich aus eigener Kraft selbst zu helfen, ist ein starkes Konzept, das wirkt. „Wir sind überzeugt, mit Herrn Dr. Klose-Zuber auch das für Help strategisch relevante Thema Nachhaltigkeit noch weiter voranzubringen. Denn die Folgen des Klimawandels stellen die humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit vor immer größere Herausforderungen. Mit dem neuen Generalsekretär ist Help richtungsweisend für die Zukunft aufgestellt. Wir freuen uns sehr, ihn im Help-Team begrüßen zu können“, sagt Bianca Kaltschmitt, Help-Geschäftsführerin (2.v.li.).