"Trotz der Widmung zum Jahr des Ehrenamtes werden die Schlagzeilen der Medien bestimmt von Menschen, die versuchen, ein Superstar zu werden", sagte Gabriele Graff anschließend. Die Gäste, lobte Graff weiter, seien aber ein lebendiger Beweis dafür, dass die "wahren Größen" ganz normal unter uns leben. Im vergangenen und gegenwärtigen Miteinander wären Ehrenamtliche nicht weg zu denken, denn in einem gut gelingenden, zukunftsträchtigen Gemeinwesen sei Ehrenamt Normalität - Menschen, die ihren Mitmenschen zu neuen Wegen verhelfen, zu neuen Sichtweisen, zu Erfolgen im Alltag, im Berufsleben, im Sport oder bei der Sinnfindung. Den Gästen wurde an diesem Vormittag nicht nur etwas für den Gaumen und die Ohren geboten - der neue Herzogsägmühler Informationsfilm, der in Eigenregie über zwölf Monate hinweg gedreht wurde, bot Einblick in das Leben und Denken von Hilfeberechtigten sowie in die Arbeit von Herzogsägmühle.
Den Abschluss des Treffens bildete ein Besuch in der Rehabilitationseinrichtung für Kinder und Jugendliche mit psychischer Erkrankung, die im Herbst letzten Jahres in Herzogsägmühle eröffnet wurde.