In ihrem Tätigkeitsbericht zeigte Angelika Heining, Vorsitzende der MAV, auf, was die Kolleginnen und Kollegen von Herzogsägmühle bewegt. An erster Stelle steht die Sicherheit des Arbeitsplatzes, an zweiter die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, und an dritter Stelle die Wertschätzung und Beachtung durch die Vorgesetzten. Angelika Heining hob in ihrer Rede hervor, dass aufgrund des demographischen Wandels und dem dabei zu erwartenden Fachkräftemangel große Anstrengungen seitens des Arbeitgebers notwendig sind, gutes Personal zu finden und zu halten.
Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Einführung einer "Betrieblichen Gesundheitsförderung". Es besteht zwischen der Direktion von Herzogsägmühle und der MAV Einigkeit, dass in den nächsten Jahren verschiedene Bestandteile einer betrieblichen Gesundheitsförderung eingeführt werden. Eine Dienstvereinbarung dazu wird im Laufe des nächsten Jahres abgeschlossen werden. Heidrun Schneider, Gesundheitsbeauftragte von Herzogsägmühle, berichtete vom ersten Gesundheitstag, der im April dieses Jahres stattfand, und teilte den anwesenden Kolleginnen und Kollegen mit, dass der Termin für das Jahr 2011 auf den 3. Mai festgelegt wurde. Sie dankte in ihren Ausführungen der MAV für die jahrelange Vorarbeit und den Einsatz für die Kolleginnen und Kollegen vor Ort.
Herbert Zimmert, der seit vielen Jahren der MAV angehört, berichtete vom Vergabeausschuss des Familienbudgets. Er stellte heraus, dass die bestehende Dienstvereinbarung als ein Baustein im Hinblick auf die Familienorientierung von Herzogsägmühle zu sehen ist.
Zudem wies er darauf hin, dass im Jahr 2011 die Mitarbeitervertretungswahl ansteht. Der Wahlvorstand konnte von den Kolleginnen und Kollegen bestimmt werden.
Wilfried Knorr, Direktor von Herzogsägmühle, ging in seinem Grußwort differenziert auf das Gütesiegel Familienorientierung ein, das Herzogsägmühle 2010 verliehen wurde. Er dankte der MAV, die an der Ausarbeitung und Antragstellung beteiligt war. Direktor Knorr begründete die Teilnahme damit, dass Herzogsägmühle ein sicherer, diakonischer und familienfreundlicher Arbeitgeber sein möchte. Das Gütesiegel muss alle drei Jahre neu beantragt werden - in diesem Zeit-rahmen sollen sieben weitere Maßnahmen umgesetzt werden. In Herzogsägmühle wird zum Beispiel über Telearbeitsplätze, Haushaltshilfen in Notfällen, Flexibilisierung der Arbeitszeit und Dienstplanung im Hinblick auf familiäre Verpflichtungen nachgedacht.
Als Gäste waren Sabine Nießen, Mitglied des Aufsichtsrates, und Bernadette Schmid, Mitglied des Aufsichtsrates und MAV-Vorsitzende des Evangelischen Hilfswerkes München, eingeladen. Im Rahmen eines Grußwortes stellten beide ihre Aufgaben in Aufsichtsrat vor.