Am Mittwoch, 21.6.2023 um 19.30 Uhr im Kurhaus.
Einführung um 18.45 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal.
Anton Bruckners 5. Sinfonie ist ein Ausnahmewerk. Aufgrund seiner gewaltigen Ausmaße und der überwältigenden Schlussapotheose wird das Werk immer wieder als Bruckners »Fantastische« bezeichnet. Es schlägt einen spannungsvollen Bogen zwischen der Tradition des 17. Jahrhunderts und einer Tonalität, die an die Grenzen der Auflösung geht. Die Musik Johann Sebastian Bachs bleibt dabei Bezugspunkt, wie sie es auch für die Musik des 20. Jahrhunderts geblieben ist. Bachs Chaconne aus der Zweiten Partita d-Moll für Solovioline trifft in Xavier Montsalvatges » Desintegració Morfològica de la Xacona de J. S. Bach« auf die Musik der Moderne. Das selten gespielte Werk eröffnet das 8. Sinfoniekonzert des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden unter der Musikalischen Leitung von Johannes Klumpp und stimmt auf das Alte und Neue der Musik Bruckners in der darauffolgenden 5. Sinfonie ein.
»Montsalvatge schaut auf alte Sprache mit heutiger Brille. Er sucht nach einer spirituellen Ebene in der Musik, darum ist sein Stück Bruckner in aller Andersartigkeit so nahe. Bei Bruckner interessiert mich weniger das Laute, Blechige, Bepanzerte, sondern vielmehr das Nuancierte, das Feine, das Menschliche. All das liegt auch in seiner Musik. Phrasierter Bruckner, klangfarbenreich und vielschichtig –da geht mir das Herz auf.« – Johannes Klumpp
Xavier Montsalvatge »Desintegració Morfològica de la Xacona de J.S. Bach«
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 5 B-Dur, WAB 105
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